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Messerschmitt Bf 109 G-6/AS

Nachtjagdgruppe 10

von Max Hauswald (1:48 Eduard Bausätze)

Vorwort und Modell

Um eine spätere „Gustav“ zu erkennen, schauen viele zuerst einmal auf die „Beulen“ der großen MG 131 – doch hier gibt es keine!

Bei der dargestellten Bf 109 handelt es sich um eine G-6/AS, wobei das AS für die Höhenjäger-Version steht. Der in dieser Version verbaute Motor war ein DB 605 AS, eine Version, welche um einen großen Lader ergänzt wurde, um die Volldruckhöhe auf 7.800 m Flughöhe anzuheben.

Messerschmitt Bf 109 G-6/AS

Die Baugröße des Höhenjäger-Motors erforderte eine Neugestaltung und damit eine Vergrößerung der Motorabdeckung. In diesem Zug war es möglich, die G-6 ohne Beulen zu realisieren.

Das Modell dieser eher seltenen G-6-Version wurde aus dem Eduard-Bausatz gebaut.

Messerschmitt Bf 109 G-6/AS

Lackierung und Alterung

Eine 109 mit schwarzer Unterseite und rotem Fahrwerk muss man einfach in der Vitrine haben.

Diese G-6/AS wurde im Juli 1944 von Werneuchen bei Berlin aus bei der Nachtjagdgruppe 10 eingesetzt. Geflogen wurde die Maschine von Friedrich-Karl Müller, welcher im Laufe des Krieges dreißig Nacht-Luftsiege sammeln konnte.

Messerschmitt Bf 109 G-6/AS

Lackiert wurde die Standard-Lackierung mit RLM 74, 75 und 76. Im Anschluss folgte das rote Rumpfband des JG 300, welches scheinbar den Transfer der Maschine zur Nachtjagd „überlebte“.

Messerschmitt Bf 109 G-6/AS

Die Unterseite wurde schwarz lackiert, die Seiten entsprechend der Vorlage von Eduard mit der Airbrush frei Hand dargestellt.

Messerschmitt Bf 109 G-6/AS

Wichtig bei schwarzen, etwas abgenutzten Lackierungen ist ein helles Washing, um die Details hervorzuheben. Die Oberseite und die Flanken erhielten ein dunkles Washing.

Messerschmitt Bf 109 G-6/AS