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Ambrosini S.A.I.207

von Rainer Kijak (1:72 RS Models)

Ambrosini S.A.I.207

Ich habe da noch die Ambrosini SAI 207, die ich gerne vorstellen möchte. Dieses italienische Jagdflugzeug flog nach dem Wechsel Italiens zu den Alliierten auch bei  der deutschen Luftwaffe, wie es das Modell darstellt, hier mit der Kennung MM8433 in Norditalien 1943.

Ambrosini S.A.I.207

Am Beginn des Krieges verfügte die italienische Luftwaffe über eine große Anzahl längst überholter Flugzeuge, meistens Doppeldecker. Doch hatten die Italiener auch einige Eindecker-Jagdflugzeuge, die über eine hohe Manövrierfähigkeit verfügten. 

Doch der Schwachpunkt war hier, dass die Radialmotoren mit ca. 1.000 PS nur eine Geschwindigkeit von 530 km/h zuließen. Weiterhin waren die italienischen Jagdflugzeuge mit nur zwei 12,7 mm Kanonen relativ schwach bewaffnet. Das alles zeigte, dass die italienische Industrie nicht so vorbereitet war wie die der Gegner. Sie versuchten das Manko durch einen Leichtgewicht-Jäger zu lösen, der Ambrosini S.A.I. 207.

Ambrosini S.A.I.207

Die S.A.I. 207 war größtenteils aus nichtstrategischem Material gebaut und verfügte über ein exzellentes Handling und Manövrierfähigkeit. Die Dienstgipfelhöhe betrug 12.000 m, nur die Bewaffnung bestand, typisch italienisch, aus zwei 12,7,mm Breda-MG. Es erreichte eine Geschwindigkeit 625 km/h mit einem 750 PS Isotta-Fraschini RC40V-Motor und die ursprünglich bestellte Anzahl von 2.000 Maschinen wurde nach 15 gebauten gestrichen. Denn mit der S.A.I. 403 war ein neuer Prototyp in der Entwicklung, mit besserer Aerodynamik und Bewaffnung. Deren Entwicklung endete auf Grund der neuen Konstellation im Oktober 1943. 

  • Spannweite 9,0 m
  • Länge 8,2 m
  • Höhe 2,4 m
  • Startgewicht 2.420 kg
  • Höchstgeschwindigkeit 625 km/h
  • Reichweite 850 km

Ambrosini S.A.I.207

Rainer Kijak

Publiziert am 29. Juni 2022

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