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North American P-51D Mustang

von Wulf Leitermann (1:32 Zoukei-Mura)

North American P-51D Mustang

Zum Vorbild

Zur P-51D muss sicherlich nicht viel erklärt werden. Die Entwicklung dieses amerikanischen Jagdflugzeugs begann 1940. Die Flugleistungen waren offensichtlich zu Beginn nicht sehr überzeugend. Mit Hilfe des zwischenzeitlich eingesetzten durch Packard in Lizenz gebauten Rolls-Royce Merlin änderte sich das. Dadurch konnten sowohl eine große Reichweite, als auch eine hohe Geschwindigkeit bei hervorragender Manövrierbarkeit erreicht werden. Die Version P-51D war mit fast 8.000 Stück die am meisten gebaute Version dieses Fliegers.

North American P-51D Mustang

Der Bausatz

Die Mustang war mein erstes Modell von Zoukei-Mura. Der hohe Preis hat mich bisher immer abgeschreckt. Weit über 100 Euro für einen 1:32-Bausatz ist eine Ansage. Trotzdem habe ich mich dazu durchgerungen. Ich wurde mit einem formidablen Bausatz belohnt. Alle Spritzlinge waren von sehr hoher Qualität und es gab fast keine Fischhäute oder andere Unsauberkeiten. Der Decalbogen war riesig, es gab auch ein paar PE-Teile dazu. Und diese Anleitung - ein Traum. Sie ist sehr detailliert und gab eine Fülle an Hintergrundinformationen. Es war die erste Anleitung, in der jedes Bauteil mit seiner Funktion bezeichnet war.

North American P-51D Mustang

North American P-51D Mustang

Allerdings gibt es ein riesiges Problem: wie soll das detaillierte Innenleben sichtbar gemacht werden? Tragstrukturen, die komplette Kühlereinheit im Heckbereich, Verrohrungen quer durchs Flugzeug, die Tanks im Rumpf und den Flügeln, das Cockpit, der Motorraum – alles super detailliert ausgearbeitet. Und wenn alles zusammengebaut ist, dann sieht man nichts mehr von diesen unfassbaren Details.

North American P-51D Mustang

Aufgrund der vielen Details habe ich bereits zu Beginn des Ausbau des Modells beschlossen, dass ich das Flugzeug im Wartungszustand darstellen möchte. Dabei sollten möglichst viele Klappen geöffnet sein, damit die inneren Werte zu Tage treten können.Daher habe ich mich strikt an die Anleitung gehalten und auch die kompletten Innereien lackiert und gealtert. Da alles hervorragend passte, war es eine echte Freude. Das Einzige, was mich ein bisschen gestört hat, war der sehr weiche Kunststoff. Das machte die Bearbeitung schwieriger als nötig.

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Der Bau selbst ging zügig voran und stellte mich vor keine unüberwindbaren Probleme. Am Ende habe ich mich entschieden, das Modell ohne die Motorverkleidung zu bauen. Da die einzelnen Segmente der Verkleidung allerdings um das Flugzeug herumliegen sollten, habe ich die komplette Haube einzeln zusammengeklebt, lackiert, die recht komplexen Decals aufgebracht und gealtert. Danach habe ich die Haube wieder zersägt, sodass nachher neun einzelne Teile vor mir lagen. Weiterhin sind die Waffenschächte geöffnet. Das Innenleben war viel zu schade, um es nicht zu zeigen.

North American P-51D Mustang

Die Decals ließen sich super verarbeiten. Selbst die Banderole am vorderen Ende der Motorhaube ließ sich mit etwas Geduld und viel Markfit gut applizieren. Das Modell habe ich zu 100% mit Vallejo Modelair und Metal Color lackiert. Vallejo ist mein absoluter Favorit.

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Meine Vignetten bestehen immer aus einer einfach Spanfaserplatte 25 x 30 cm, dann passen immer zwei Stück nebeneinander in den Schrank. Diese wird am Rand schwarz gebeizt und ca. 1 cm breit abgeklebt. Danach habe ich das Flugfeld dünn mit Moltofill aufgebacht. Nach dem Trocknen wurden die Fugen der Betonplatten mit der Nadel ausgekratzt. Das gleiche gilt für Risse und abgebrochene Ränder. Nach dem Lackieren und Altern kann das Gras in die Fugen eingepflanzt werden.

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Zoukei-Mura bietet passend zur P-51D zwei Mechaniker an, die am Motor herumschrauben. Diese beiden Herren beleben die Szenerie ungemein. Damit das Flugfeld nicht so leer ist, habe ich noch einen Wagen mit Benzinfass von Verlinden aus dem Fundus ergänzt. Die beiden Schläuche sind aus Lötzinn angefertigt, das für Schläuche bestens geeignet ist.

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Fazit

Die P-51D von Zoukei-Mura ist ein toller Bausatz ohne Schwächen, dafür mit unfassbaren Details. Die Anleitung ist spitze und das Resultat kann sich meines Erachtens sehen lassen. Mit hat der Bau sehr viel Spaß gemacht. Ich hoffe, Euch gefällts.

Wulf Leitermann

Publiziert am 29. April 2021

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