Boeing B-17G Flying Fortress"Little Miss Mischief"von Andy Hartung (1:72 Revell)Zum Vorbild
Die „Little Miss Mischief“ nahm unter anderem bei den Angriffen auf Köln im Herbst 1944 teil. Sie war bei diesem Einsatz schwer beschädigt worden.
Bei einem weiteren Einsatz am 15. Oktober wunderte sich die Besatzung, warum die Bordsprechanlage ausgefallen ist und die Ruderpedale ins Leere gingen. Nach einer Untersuchung bemerkte die Crew, dass der Bomber ein großes Loch im Heck hatte. Die Situation war kurzzeitig so dramatisch, dass man schon abspringen wollte.
Letztlich war bei diesem Einsatz die Maschine noch weiter zerlöchert und ein Großteil der Besatzung verwundet worden. Dennoch gelang es irgendwie, die Maschine bei Bassingbourn zu landen.
Colonel Frank Kamykowski des 444. Versorgungs-Depots hielt nichts davon, Flugzeuge zu verschwenden und entschied sich, aus der „Little Miss Mischief“ und einer weiteren olivgrünen B-17 wieder ein funktionsfähiges Flugzeug zu machen.
Insgesamt bestand diese B-17 später aus Teilen von 13 unterschiedlichen Flugzeugen, dies erklärt auch das bunte Aussehen des Bombers und in diesem Zustand sollte die Maschine noch 14 oder 15 weitere Einsätze absolvieren, bevor sie im April 1945 notlanden musste und endgültig abgeschrieben wurde. Mein Modell
Als ich den Bau begonnen hatte, war die B-17G das bisher größte und längste meiner Projekte. Entsprechend groß war mein Interesse und Ehrgeiz, das Modell gut zu beenden. Gut - aus heutiger Sicht muss ich sagen, ich würde wohl manches besser machen, insgesamt aber bin ich mit dem Modell aber sehr zufrieden. Fazit
Der Bausatz ist sehr umfangreich und bietet ein sehr gutes Interior, detaillierte Motoren und überzeugt eigentlich in jeder Hinsicht. Wer genug Erfahrung hat und sich das zutraut, der kann bei dieser Flying Fortress nichts falsch machen.
Andy Hartung Publiziert am 07. März 2020 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |