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Heinkel He 219 V17

von Thomas Junge (1:72 Revell)

Heinkel He 219 V17

Nach der Vorstellung des Modells des Frog/Revell-Release-Oldies der He 219 nun mein Versuch, aus dem Bausatz von Revell, der bestimmt fünf Jahrzehnte auf dem Buckel hat, ein einigermaßen ansehnliches Modell zu bauen.

Heinkel He 219 V17

Der Bausatz ist ein echter 60er Jahre Bausatz mit den damals ausgestatteten Gimmicks: Panzerkreutzernieten, auf Bürostühlen - im freien Raum - sitzende Piloten, aber mit Motorennachbildungen ausgestattet, auf die ich aber beim Zusammenbau verzichtet habe.Die Nieten habe ich weitgehend abgefeilt, das Cockpit mit Resten aus der Ersatzteilbox "aufgewertet" und das Modell mit breiteren Rädern (von einer Arado E 555 von Revell) versehen.

Von weiter weg betrachtet sieht das Modell gar nicht so übel aus, man darf nur nicht näher rangehen! Die Form des Originals des eleganten Nachtjägers von Heinkel gibt das betagte Modell gar nicht so übel wieder. Es sieht stimmiger aus als das Frog/Revell-Release Modell (siehe dazu meinen früheren Beitrag).

Heinkel He 219 V17

Dargestellt ist die He 219 V 17, die zu Kriegsende auf dem Flughafen von Hörsching bei Linz den Amerikanern in die Hände fiel. In der Literatur gibt es verschiedene Fotos des Originals, an dem keine Radarantennen montiert worden waren und das mit dem Stammkennzeichen PK+QJ versehen war. Die Werknummer lautete: 190 060. Die Maschine diente der Truppenerprobung mit DB 603 A und G-Lader und soll nach wenigen Messflügen der Truppe zu "Spezialeinsätzen" übergeben worden sein.

Quelle: Roland Remp: Der Nachtjäger Heinkel He 219, Aviatic Verlag, Seite 85

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Thomas Junge

Publiziert am 04. Juni 2015

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