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Grumman KA-6D Intruder

VA-145 Swordsmen

von Ralf Helgert (1:72 Fujimi)

Grumman KA-6D Intruder

Das Original:

Die A-6 war einst der schwere Bomber auf den amerikanischen Flugzeugträgern. Sie konnte mit neun Tonnen Waffenzuladung abheben und die tödliche Ladung bei jedem Wetter (auch unter Nullsicht-Bedingung) mit unglaublicher Genauigkeit ins Ziel bringen. Die A-6 wurde durch zwei Pratt& Whitney J52-P-8B Triebwerken angetrieben und von zwei Besatzungsmitgliedern geflogen - dem Piloten im linken Sitz und dem Bombenschützen/ Navigator rechts und geringfügig nach hinten versetzt. Ende der achtziger Jahre wurden die Triebwerke durch die wesentlich stärkeren General Electric F-404 ersetzt. Nach und nach übernahm die F/A-18 Hornet die Aufgaben der Intruder. Die KA-6D ist die Nachfolgeversion der A-6A. Sie ist mit einem Kerosin-Nachfüllsystem ausgerüstet mit dem es möglich ist, andere Flugzeuge während des Fluges aufzutanken.

Grumman KA-6D Intruder

Zum Modell:

Der Bausatz stammt von der Firma Fujimi und ist im Maßstab 1:72. Eingebaut wurden die beiden Einstiegsleitern der Firma Flightpath und die hochgeklappten Flügel der Firma Wolfpack. Die Figuren stammen von den Firmen Fujimi und Esci, der Traktor von der Firma Verlinden.

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Die Einstiegsleitern von Flightpath sind zwar nicht schlecht, aber der Zusammen - und Einbau ist gar nicht so leicht. Auch sieht man nach dem Einbau in den Flugzeugrumpf auf der Innenseite der Triebwerkeinläufe die Seitenwände der Leitern. Um diesen nicht gerade vorteilhaften Anblick verschwinden zu lassen, kommt man um eine Abdeckung der beiden Triebwerkseinläufe nicht herum. Das Folding-Wing Set von Wolfpack ist einfach klasse. Es passt genau und ist sehr detailliert.

Grumman KA-6D Intruder

Die Passgenauigkeit der einzelnen Teile ist sehr gut, auf großes Spachteln konnte eigentlich verzichtet werden. Nur durch den Einbau der beiden Einstiegsleitern verschaffte ich mir diesbezüglich einiges an Mehrarbeit.

Grumman KA-6D Intruder

Die beiden Schleudersitze wurden aus dem Bausatz übernommen. Sie bekamen nur Gurtzeug aus Aluminiumsteifen. Die Instrumente liegen zwar als Decals bei, dadurch dass sie aber als Relief auf den Bauteilen sind, habe ich diese bemalt.

Grumman KA-6D Intruder

Insgesamt können fünf verschiedene Einsatzmaschinen mit den etwas zu dicken Decals dekoriert werden. Bemalt habe ich meine KA-6D mit Revell Aquacolor Farben. Die Verschmutzung/ Rostspuren wurden mit Wasserfarben aus dem Malkasten aufgetragen. Die Triebwerkabdeckungen wurden aus Alufolie hergestellt.

Grumman KA-6D Intruder

Da ich einige Figuren und einen Traktor für ein Flugzeugträgerdiorama hatte, sollten diese Teile nun endlich zusammen mit meiner Intruder „verbaut" werden. Dank der hochgeklappten Tragflächen brauchte ich nur wenig Platz dafür, und so brachte ich alles auf einer 26 X 12 cm kleinen Gipsplatte unter. Bemalt wurde die Platte mit Wasserfarben, die Tie Downs wurden leicht eingraviert und übermalt. Zum Schluss verklebte ich die Platte auf einem Holzsockel, für den ich passend eine Kunststoffhaube hatte.

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Grumman KA-6D Intruder

 

Ralf Helgert

Publiziert am 04. April 2011

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