North American F-86D Sabre DogFrühe Versionvon Mads Kuiper, 13 Jahre (1:48 Revell)Original:Die Sabre Dog wurde in den 50er Jahren entwickelt, um die alten Propellerflugzeuge zu ersetzen. Die USAF braucht einen Allwetter-Abfangjäger, weil die Jet-Bomber eine große Bedrohung waren. Die F-86D war der erste Flugzeugtyp der Sabre-Familie, der ein General Electric J47-GE-17 hatte und so auch das erste Flugzeug der Familie mit einem Jettriebwerk mit Nachbrenner. Was damals auch neu war, war dass die Sabre nicht wie die normalen All-Wetter-Jäger mit zwei Mann Besatzung sondern nur mit einem Piloten geflogen wurde. Die Aufgaben des zweiten Piloten sollte damals erstmals die Elektronik übernehmen. Die Sabre Dog hatte auch einen nach unten ausfahrbaren Behälter mit 24 "Mighty Mouse" Raketen. Das Herzstück der Sabre Dog war jedoch die über den Lufteinlass ragende Nase mit einem Hughes E-3 Feuerleitradar. Das Radar hatte sehr viele Probleme, wie falsch angeschlossene Kabel oder fehlerhaft montierte Rohre und auch beim Hughes E-4 Radar waren die Probleme nicht behoben, und so standen im Winter 1952-1953 320 Maschinen im Werk von North American, weil sie wegen fehlender Teilen, ohne die das Radar nicht funktionierte, nicht ausgeliefert werden konnten. Die Sabre stellte auch einen Geschwindigkeitsrekord auf, sie flog 1151,18 km/h schnell. Ein weiteres Problem der Sabre war, dass sie eine lange Landestrecke benötigte. Die frühe Version hatte anfänglich keinen Bremsfallschirm, der wurde nachträglich eingebaut, so kann man die "early version" und die späteren Versionen unterscheiden. Die Bremsfallschirme verkürzten die Landestreck von 778 m auf 487 m. Es gab in Amerika 19 Geschwader Sabres und zum Teil standen sie in Europa und Japan. Und nicht nur Amerika hatte Saber Dogs, unter anderem hatten Dänemark und die Niederlande auch Sabre Dogs. Modell:Ich habe probiert bei diesem Bausatz mehr als sonst auf die Detaillierung zu achten, und so habe ich angefangen den Piloten zu bemalen, was gut klappte und gleichzeitig arbeitete ich am Cockpit. Das Zusammensetzen des Hauptinstrumentenbrettes mit den Seitenteilen des Instrumentenbrettes war schrecklich. Die Teile verrutschten ständig, und so kam es am Ende, beim Zusammensetzen der beiden Rumpfhälften, dazu, dass das Cockpit nicht hinein passte. Und so musste ich die Teile, die verrutscht waren, ab machen und neu anbauen. Auch beim Bemalen und Zusammensetzen der Turbine habe ich mir Mühe gegeben und mich strengsten an die vorgegebenen Farben gehalten. Nur beim Zusammenkleben der Rumpfhälften ist Kleber auf die Farbe gekommen und jetzt hatte ich einen hässlichen glänzenden Klebstoff-Fleck. Ich habe probiert dies zu beheben, indem ich ein paar Alterungsspuren darauf gemacht habe, was man, genau so wie den Fleck, nicht sieht. Als nächstes kamen die Fahrwerksschächte dran. Diese habe ich, führ meinen Standard, mehr detailliert als bei anderen Modellen. Sieh passten tadellos in die Flügelhälften. Jetzt klebte ich den Rumpf mit den Flügeln zusammen und es gab größere Ritzen zwischen Flügel und Rumpf. Da musste ich mit der Spachtelmasse heran. Das Anmalen verlief ohne große Zwischenfälle. Danach baute ich das Fahrwerk zusammen und klebte sie an den Rumpf. Zur Erleichterung merkte ich, dass das Fahrwerk perfekt passte und ohne Hilfe von Farbeimerchen in seiner Position blieb. Danach musste ich die Decals anbringen, was ich lange vor mir her geschoben hatte. Jetzt kam erst das richtig große Grausen. Die Decals, vor allem die Kleinen, fielen auch wie das ein oder andere große Decal ab oder blieben an den Fingern kleben. So musste mit größter Vorsicht gearbeitet werden. Am Ende ist, nach Anbringen der beiden Zusatztankbehälter, ein gutes Modell daraus geworden. Der Bau hat viel Spaß gemacht, trotz vieler Rückschläge. Das Modell ist aber nicht an Anfänger weiter zu empfehlen. Und dass der Pilot die Hand hebt ist keines Falls ein Baufehler, sondern ich wollte es aussehen lassen, als ob der Pilot gerade die Cockpitkanzel schließen möchte. Weitere Bilder
Mads Kuiper, 13 Jahre Publiziert am 28. August 2010 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |