Republic F-84F Thunderstreak

Luftwaffe, JaboG 36 "Westfalen"

von Alexander Jost (1:48 Revell)

Just auf dem Markt, und doch ein "alter Bekannter": wie in der jüngsten Bausatzbesprechung dieses Revell-Klassikers hier bei MODELLVERSIUM angemerkt, gab es die "Thunderstreak" bereits vor einigen Jahren sowohl bei Revell und Monogram im Sortiment. Die Wiederauflage ist mit den Vorgängern bis auf den aktuell hellgrauen, vorher olivgrünen Kunststoff identisch. Durch die zahlreichen Markierungsmöglichkeiten und die nach wie vor tolle Detaillierung sowie den recht einfachen Bau ist der Jet nach wie vor ein attraktives Modell zum Superpreis!

So habe ich mich für eine Maschine mit dem Rumpfcode "DF-376" des damaligen Jagdbombergeschwaders 36 in Rheine entschieden, wo einige F-84 F in den 60er Jahren eingesetzt waren. Die einzigen nennenswerten Modifikationen, die ich am Bausatz vornahm, waren das Anbringen eines Staurohrs an der linken, äußeren Tragfläche (Kanüle einer Spritze), sowie das Gravieren von Nietenreihen entlang der erhabenen Gravuren des Bausatzes, um beim späteren Washing den Verlauf der Blechstöße besser erkennen zu können. Das Ergebnis wirkt, denke ich, überzeugend, so dass sich mich entschloss, die feinen, erhabenen Gravuren nicht zu entfernen.

Lackiert habe ich den Jet gem. Bauplan mit Revellfarben, welche mit 10% weißer Farbe aufgehellt wurden. Versiegelt wurde der Vogel mit FUTURE Bodenwachs, bevor ich ein Washing mit schwarzen und gebranntem sienna-Ölfarben durchgeführt habe. Hierbei setzt sich die Farbe dezent in die eingeprägten Nietenreihen und gibt dem Modell plastische Tiefe.

Übrigens: Experten werden entdeckt haben, dass das "springende Pferd" im Geschwaderwappen mit blauem Untergrund hinterlegt ist, anstelle hintergrundfrei zu sein. Im Original war das Wappen zudem etwa um ein Drittel größer. Aber die Grabbelkkiste gab nur noch dieses Emblem her, nachdem das richtige Decal einem Bastelversuch meines kleinen Sohnes zum Opfer gefallen war.

Naja, wenigstens was für die Nachwuchswerbung getan...

Juni 2006/ Februar 2011

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Alexander Jost

Publiziert am 29. August 2006

Demnächst:

17. bis 31. November