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Tupolew Tu-16K-10-26 Badger C

von Björn Leichsenring (1:144 Trumpeter)

Zum Vorbild

Die Tupolew Tu-16 (NATO-Codename: „Badger“) war einer der ersten einsatzfähigen strahlgetriebenen Bomber und flog zum ersten Mal am 27. April 1952. Sie war der zweite strategische Bomber der Sowjetunion. Die Tu-16 befindet sich als Xian H-6 in China bis heute im Einsatz. Von rund 1.500 gebauten Tu-16 waren etwas über 200 Badger-C, die zwischen 1954 und 1963 entstanden. Weitere Details und technische Daten findet ihr u.a. auf Wikipedia.

Tupolew Tu-16K-10-26 Badger C

Das Modell

Mein Modell stammt von Trumpeter (Nr. 03908 von 2009) und beinhaltet neben den Spritzlingen nur noch die Abziehbilder für die Nummern 55 und 88. Ich entschied mich für die 55, weil von dieser wenigstens zwei Originalbilder im Netz zu finden sind. Leider lässt sich daraus nicht schließen, zu welcher Einheit sie gehörte und wo sie stationiert war. Auch fehlen Daten, was mit ihr bis zum Schluss passiert ist.

Vermutlich war sie im 967. Unabhängigen Langstrecken-Aufklärungsfliegerregiment in Murmansk. Zuletzt wurde sie in Puschkin, 20. ARZ (=Flugzeug-Instandsetzungsbetrieb), im Frühjahr 1993 gesehen.

Tupolew Tu-16K-10-26 Badger C

Der Bau erfolgte direkt aus der Box. Ich habe lediglich die Klappen ausgesägt und ausgefahren dargestellt (ich hatte hierzu zwei Bilder in dieser Konfiguration am Boden gefunden), habe die Fahrwerksbeine überarbeitet und mit Leitungen versehen sowie die Bordkanonen durch Spritzkanülen ersetzt. Desweiteren habe ich sämtliche Zugänge für die Crew geöffnet und mit Leitern aus dem Eisenbahn-Zubehör versehen. Zudem wurde der Schacht für die K-10S in den Rumpf graviert und die Aufhängungen für Flügelstationen angepasst. Auf das Anbringen der Raketen habe ich wie immer verzichtet. Diese kommen zu den anderen ins Munitionsdepot. Die Positionslampen an den Flügelenden wurden mit Klarmaterial ersetzt.

Tupolew Tu-16K-10-26 Badger C

Lackiert wurde nach einer Grundierung mit Schwarz mit verschiedenen Alumiumtönen von Vallejo und mit Ölfarben und anderen Mitteln verschlimmbessert. Als Finish wählte ich Matt von Ammo.