Scottish Aviation SK 61 BulldogF11, Museum in Nyköping (Schweden)von Thomas Brückelt (1:72 KP)Nachdem ich die S.A. Bulldog von Airfix für meinen guten Freund Dieter baute, sollte auch für die eigene Sammlung ein Modell des Trainers entstehen. Das Modell entstand aus dem recht neuen Bausatz von KP. Die Oberflächen sind mit feinen Details versehen und die Passgenauigkeit ist im Allgemeinen ganz gut, nur beim Fügen der Tragfläche mit dem Rumpf muss etwas nachgeholfen werden, was aber kein größeres Problem darstellt. Spachteln und schleifen muss man dafür nicht, lediglich innen am Rumpf muss etwas Material abgetragen werden. Die an sich übersichtliche Anleitung weist nicht darauf hin, dass man viel Ballast in der Nase benötigt. Wie schon bei der Airfix-Bulldog setzte ich eine Trennwand vor dem Instrumentenbrett ein und füllte die Nase mit Blei. Das reichte gerade so aus. Vorsichtshalber bohrte ich den Propeller, den ich schon mit dem Spinner verklebt hatte, von hinten her auf, um auch noch hier eine Bleikugel unterzubringen, die für einen etwas sichereren Stand sorgt. Hätte ich vorher gewusst, dass es von der Schwerpunktlage so knapp wird, hätte ich die Rumpfhälften hinten von innen her etwas dünnwandiger geschliffen. Hier zählt jedes Gramm!
Die Pilotenfigur ergänzte ich, um das Cockpit etwas zu beleben. Drei schwedische Maschinen lassen sich mit dem beiliegenden Decalbogen darstellen, in jeweils unterschiedlichen Anstrichen. Die Decals sind sauber gedruckt und lassen sich gut verarbeiten. Mir gefiel der aufwändigste Anstrich am besten, so sollte es die „Gelbe 61“ werden. Lackiert habe ich mit Emailfarben von Humbrol und Revell (Pinsel). Die leuchtorangenen Streifen finden sich ebenfalls auf dem Decalbogen, allerdings in normalem Orange gedruckt, daher lackierte ich diese ebenfalls auf. Nach dem Anbringen der Decals erhielt das Modell einen matten Klarlacküberzug aufgesprüht (Tamiya). Thomas Brückelt, Publiziert am 02. Februar 2023 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |