MiG-31 Foxhoundvon Günter Bobinger (1:72 Trumpeter)Die MiG-31 wurde entwickelt, um weit entfernte Ziele zu bekämpfen. Dafür erhielt sie als Hauptbewaffnung eigens entwickelte Luft-Luft Raketen vom Typ R-33, von denen vier Stück halbversenkt im Rumpf untergebracht wurden. Die Rakete hat eine Reichweite von 120 km und besitzt einen halbaktiven Radarsensor, der vom Radar der MiG-31 geleitet wird und im Endanflug mit der Beleuchtung durch das Radar selbstständig ins Ziel steuert. Die Rakete ist kann auch gegen tieffliegende Ziele wie Drohnen und B-1B Bomber eingesetzt werden. Der Abschuß einer Drohne wurde erfolgreich getestet. Ebenso ist sie gegen hoch fliegende Ziele wie die SR-71 einsetzbar. Als Sonderwaffe kann auch die Hyperschallrakete Ch-47M2 Kinschal mitgeführt werden. Die Rakete erreicht eine Geschwindigkeit von Mach 10 bei einer Reichweite von ca. 1.000 km. Sie kann mit einem Splittersprengkopf gegen Seeziele und gegen Satelliten eingesetzt werden. Bestückt mit einem Atomsprengkopf können Landziele bekämpft werden. Hierzu muß aber jegliche andere Waffe ausgebaut werden. Erstmalig in russischen Flugzeugen kann das Radar mehrere Zeile gleichzeitig verfolgen und bekämpfen. Durch die digitale Kommunikation können diese Daten an die Bodenstationen und andere MiG-31 weitergeleitet und jedem Flugzeug Ziele zugewiesen werden. In der Regel fliegen sie in Viererrotten mit großem Abstand als Luftüberwachung. Die Maße der MiG-31 betragen: Länge 22,69 m, Spannweite 13,46 m, Höhe 6,15 m. Die Maschine wird von zwei Mann geflogen, die zwei Mantelstromtriebwerke Solowjow D-30-F6 mit maximal 2 × 152,06 kN Schub beschleunigen das Flugzeug bis zu Mach 2,83 in großen Höhen. Es gab auch einmal ein Zusammentreffen mit amerikanischen F-15, die über einer abgeschossenen Passagiermaschine Luftsicherung für die internationale Untersuchungskommision flogen. Die Piloten der F-15 waren sichtlich erstaunt, mit welcher Leichtigkeit die MiG inklusive voller Waffenzuladung mit Mach 2 heran kam, einen Kreis drehte und wieder verschwand. Leider finde ich den Artikel nicht mehr, könnte MH71 gewesen sein. Das Modell wurde OOB gebaut. Die einzige Schwierigkeit war der verzogene Rumpf, für Trumpeter eher untypisch. Der Hersteller liefert alle benötigten Raketen, den Piloten und den WSO, sowie zwei Zusatztanks mit. Gespritzt habe ich die MiG mit Vallejo-Farben. Ich hoffe, die Fotos finden Gefallen! Kontaktaufnahme über gatfamilie-bobinger.de Günter Bobinger Publiziert am 06. April 2022 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |