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OF-21A Scorpion

von Thomas Brückelt (1:72 verschiedene Hersteller)

OF-21A Scorpion

Da meine Restteilekisten langsam aus allen Nähten zu platzen drohten, war es Zeit etwas Platz zu schaffen...

OF-21A Scorpion

Zum - fiktiven - Vorbild

Der OF-21A Scorpion (OF=Orbital Fighter) ist atmosphärentauglich und operiert im erdnahen Orbit. Die Hauptenergiequelle ist ein kalter Fusionsreaktor. Für Schub sorgen vier Nanopartikelbeschleuniger, sowohl in als auch außerhalb der Atmosphäre. Die Steuerung innerhalb der Atmosphäre erfolgt über Steuerflächen, im All kontrolliert ein gyroskopisches Flüssigmetall-System die Steuerung um die Achsen. Dabei wird eine massereiche Flüssigmetallkugel in einem elektromagnetischen Feld gemäß der Steuereingaben rotiert und löst ein entsprechendes Gegendrehmoment auf den Raumjäger aus.

OF-21A Scorpion

Zwei Plasmaschildgeneratoren schützen den Scorpion vor feindlichem Beschuss, sowie vor dem Verglühen beim Wiedereintritt. Drei Radarantennen in den Keulen der Tragflächen und im Heck bilden ein sphärisches 360°-Radar-System. Langstreckenscanner zur Zielauffassung sind oberhalb des Cockpits untergebracht. Bewaffnet ist der OF-21A mit einem Hochenergielaser, der unter dem Rumpf angebracht wird. Je nach Einsatzart können auch andere Außenlasten mitgeführt werden. Ein nach hinten gerichteter Kurzstreckenlaser dient der Defensivbewaffnung.

OF-21A Scorpion

Der Bau

Der fiktionale Raumjäger entstand im Wesentlichen aus Rumpfteilen der F-104 von Heller, drei Tragflächen-Paare der F-104 von Academy, dem Cockpit der Arado 234 von Revell und dem Fahrwerk der Saab Viggen von Airfix, alles Bausätze in 1:72. Die vier Antriebe sind Orpheus-Aufklärungsbehälter des Starfighters von Italieri in 1:72.

OF-21A Scorpion

Zunächst erstellte ich eine Skizze, die zeigt, was aus den übrigen Teilen herstellbar wäre. Dann wurde einfach drauf los gebaut. Eine Figur aus dem Set NATO-Pilots von Revell sollte das Cockpit beleben, dessen Innenausbau größtenteils aus selbst hergestellten Teilen erfolgte.

OF-21A Scorpion

OF-21A Scorpion

Zwischen dem Cockpit und der Rumpfmitte entstand ein Segment im Eigenbau, um die unterschiedlichen Rumpfquerschnitte zu verbinden. Die Schächte für die Hauptfahrwerke baute ich selbst und arbeitete sie in die zusammengefügten Tiptanks, die von der BAe Hawk von Airfix (1:48) übrig waren, ein.

OF-21A Scorpion

OF-21A Scorpion

Lackiert wurde mit Email-Farben von Humbrol und Revell (Pinsel). Da ich den Scorpion keiner realen Streitkraft zuordnen wollte, gestaltete ich eigene Abzeichen und druckte die markanten Markierungen auf Decalfolie. Kleinere Wartungs- und Warnhinweise stammen von anderen Bausätzen. Matter Klarlack von Tamiya versiegelt das Modell.

OF-21A Scorpion

OF-21A Scorpion

Präsentiert wird der Scorpion auf einem Ständer, bestehend aus einer 8 mm starken Aluplatte und einem gebogenen Federstahldraht (Ø 2 mm). Es hat jede Menge Spaß gemacht, aus den Resten etwas Neues entstehen zu lassen!

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OF-21A Scorpion

 

Thomas Brückelt,
acroairwolf.beepworld.de

Publiziert am 23. April 2021

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