Suchoi Su-24M Fencer-DUkrainische Luftstreitkräftevon Marco Coldewey (1:144 Armory)Infos zum Orginal:
Die Suchoi Su-24 Fencer stammt aus dem späten 60ern/frühen 70ern Jahren. Inspiriert wurde die Auslegung als Schwenkflügler vom amerikanischen TFX Programm, aus welchen die General Dynamics F-111 hervorging. Es entstand ein robustes, tieffliegendes, allwettertaugliches Angriffsflugzeug. Die Fencer kann bis zu 8000 kg an Waffenlasten tragen, dabei gibt es eine große Auswahl an Außenlasten.
Marschflugkörper, ungelenke und gelenkte Bomben, Luft-Boden Raketen, Kernwaffen oder Luft –Luft Raketen stehen für den aktiven Kampfeinsatz zur Wahl, dazu wird das Flugzeug auch als Lufttanker oder für die elektronische Kriegsführung eingesetzt. Rund 1.400 Maschinen wurden bereits gebaut, neben Russland nutzen auch Algerien, Angola, Iran, Sudan, Syrien, Ukraine und Usbekistan die Su-24.
Bei den ukrainischen Streitkräften wird die Fencer neben der Suchoi Su-25 Frogfoot als Angriffsflugzeug genutzt. Infos zum Bausatz:
Dieser Bausatz ist nach, „ex USSR“ und „Ausländische Luftwaffen“ die dritte Auflage des 2019 erschienen Kits von Armory. Es ist ein umfangreicher Bausatz, so ist es möglich, die Schwenkflügel in beiden Positionen zu bauen (nicht beweglich), die Nachtanksonde sowie die Kanzel wahlweise ausgefahren bzw. offen dazustellen. Für die Finnen der Außenlasten (bis auf die Freifallbomben) sind Ätzteile vorgesehen, es gibt drei Varianten an Außenlasten: Freifallbomben, Luftbetankung oder Marschflugkörper (AS-18). Steuerknüppel und Triebwerke sind als Resinteile ausgelegt, dazu gibt es detailliertes Cockpit und ein komplexes Fahrwerk (fünf Teile pro Bein). Einziger Minuspunkt sind die fehlenden Wartungsmarkierungen bei den Decals. Infos zum Bau:
Bedingt durch meine anderen ukrainischen Modelle in Digital- oder Pixeltarnung war dieser Bausatz natürlich ein Muss. Der Bau lief problemlos ab, ich habe hier nur kleinere Dinge wie eine neue Nasenspitze, Wartungsmarkierungen und einige Details ergänzt. Bei der Bewaffnung fiel meine Wahl auf 38 Freifallbomben vom Typ OFAB-100-120. Die Decals ließen sich sehr gut verarbeiten und machten keinerlei Probleme.
Marco Coldewey, Publiziert am 16. Februar 2021 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |