Dornier Do 27 A-5von Hans-Joachim Hockl (1:32 Revell)Ich hatte ja schon viel zu diesem Bausatz gelesen, was die Passgenauigkeit sowie die Baubarkeit anbelangt, und ich muss sagen, alles was ich darüber gelesen habe stimmt. Der Bausatz ist recht grob gehalten, was sicherlich auch seinem Alter geschuldet ist und zum anderen den vielen beweglichen Teilen, wie der Einstiegsluken sowie den Ruderflächen, was wiederum sehr große Spalten verursachte und die Schleif- und Spachtelorgien somit schon vorprogrammiert waren. Leider kommt man um diesen Bausatz aber nicht herum, wenn man eine Do 27 in diesem Maßstab seiner Luftwaffensammlung hinzufügen möchte. Ich weiß schon nicht mehr, wie oft ich den Bausatz begonnen und dann wieder bei Seite gelegt habe, jedenfalls hatte ich erst vor gehabt, möglichst viele Details im Innenraum darzustellen, da ja reichlich Fensterfläche zum Begutachten vorhanden ist. Jedoch war ich damit sehr schnell überfordert und kam dann zu der Überzeugung, den Bausatz einfach nur noch zusammen zu schustern. Was ich dennoch geändert habe sind die Sitze, welche ich ihrer Kopfstützen beraubte und die Pilotensitze mit einer seitlichen Verkleidung versah. Den Innenraum habe ich dann komplett in Hellgrau gehalten und die Sitzpolster in einem dunkleren Grau abgesetzt. Dann wurden noch die beiden seitlichen Einstiegsluken zum Passagierraum sowie die zum Cockpit eingesetzt und die Spalten verspachtelt und nachgraviert. Meinen Recherchen nach stellt die von mir gebaute 56+70 eine Do 27-A5 dar. Die Bezeichnung A5 steht für 38 Do 27-A3, die bei der Bundeswehr auf A4- Standard umgerüstet wurden. Zu lesen auf dieser Seite zur DO 27. Abschließend sei noch gesagt, dass ich nun froh bin, dieses Flugzeug der „ersten Stunde" endlich in meiner Sammlung zu haben. Das fertige Ergebnis könnt ihr dann auf den nachstehenden Bildern begutachten. Im Endeffekt bin ich mit dem Ergebnis eigentlich ganz zufrieden. Die Decals stammen von HaHen, bis auf das Geschwaderwappen des AG 51 „I", welches ich aus meiner Grabbelkiste entnahm. Die im Bausatz befindlichen Decals lassen leider nur den Bau der „D-ENTE" zu. Den Antennendraht habe ich aus dünnem Kupferdraht erstellt. Die Figuren sind in Eigenregie entstanden und als Grundlage diente mir ein/mehrere Abgüsse von Puchallas BW-Einweiser. Die Pilotenfigur ist eigentlich für eine F-104 gedacht, welche sich gerade die „Sporen" anlegt, passte aber, wie ich fand, gut zur Szene und bindet sich jetzt die Schnürsenkel zu. Hans-Joachim Hockl Publiziert am 19. Mai 2018 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |