Lockheed F-104S/ASA-M StarfighterAeronautica Militarevon Herbert Engelhard (1:48 Hasegawa)
Den letzten Entwicklungsstand der F-104 bilden die italienischen ASA-M, die durch lokale Entwicklungen nachgerüstet wurden. Eine solche Maschine habe ich auf der Basis des bekannten Bausatzes von Hasegawa gebaut. Leider beinhaltet selbst der Grundbausatz der F-104S von Hasegawa nicht alle erforderlichen Teile für diese Version. So wurden aus dem Ergänzungsset von Daco unter anderem die Tragflächenpylone samt Raketen, die Kielflosse am Heck, die beiden Lufteinläufe, die Sensoren beiderseits des Hecks und Teile des Cockpits verbaut.
Zusätzlich dazu kamen noch ein Resinsitz von Quickboost und das Staurohr aus Messingrohren. Der Bau kann aufgrund der guten Passgenauigkeit eigentlich nicht schiefgehen, und so war es auch diesmal. Es gibt sehr wenig zu schleifen und wenn man sauber arbeitet gibt es auch nichts zu spachteln.
Die Lackierung erfolgte mit Gunze-Farben. Leider gibt es das Grau der italienischen Starfighter von keinem Hersteller als fertig angemischte Farbe. Ich habe durch Ausprobieren einfach versucht, mich der richtigen Farbe zu nähern. Grundlage dafür war H308 von Gunze. Für alle Metallteile habe ich Alclad-Farben benutzt.
Nach dem Lackieren und einem dezenten Aufhellen kam Alclad-Klarlack zur Vorbereitung der Decals auf die Oberflächen. Die Decals sind eine Mischung aus verschiedenen Hasegawa-Bausätzen. Die meisten davon wurden von einer italienischen TF-104G verwendet. Die Kennung habe ich mangels Decals sauber aus Tamiya-Tape ausgeschnitten und auflackiert.
Nach dem Versiegeln der Decals und einer Schicht seidenmatten Klarlacks wurden die Einzelteile montiert. Mein Modell stellt eine F-104S ASA-M der 20. Gruppo, 9. Stormo dar, die in Grosseto stationiert war.
Herbert Engelhard Publiziert am 12. November 2015 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |