BGM-109 Tomahawk Cruise Missile

von Stefan Schneider (1:72 Brengun)

Vorspann:

Der BGM-109 Tomahawk (BGM steht für Boosted Guided Missile) ist ein vom US-amerikanischen Hersteller Raytheon produzierter militärischer Marschflugkörper. Anfangs in erster Linie landgestützt für den Einsatz mit nuklearen Sprengköpfen vorgesehen, ist er heute auf Kriegsschiffen der US Navy sowie U-Booten der US Navy und Royal Navy stationiert und wird mit konventionellem Sprengkopf hauptsächlich zur Bekämpfung gegnerischer Landziele eingesetzt.

Die Tomahawks gehören inzwischen zu den US-amerikanischen und britischen Erstschlagswaffen in jedem kriegerischen Konflikt und übernehmen zunehmend die Aufgaben bemannter Bomber.

Quelle: wikipedia.de

Der Bau:

Der kleine Bausatz von Brengun enthält gerade einmal sieben Teile plus drei Teile für einen Transportwagen, die ich aber nicht verwendet habe. Nach einer umzugsbedingten Modellbaupause wollte ich nur ein schnelles Erfolgserlebnis, aber wie stellt man einen Marschflugkörper einigermaßen interessant dar? Ich entschied mich dazu, den Tomahawk im Flug zu zeigen. Dafür druckte ich ein maßstäblich verkleinertes Bild einer Luftaufnahme aus dem zweiten Golfkrieg aus und klebte es auf den Boden einer kleinen Kunststoffvitrine von Trumpeter, die ich eh noch im Fundus hatte. Der Ausstoß aus der Schubdüse ist ein Zinnteil aus dem Tabletop-Zubehörmarkt und verleiht der Szene eine gewisse Dynamik.

Der Marschflugkörper selbst ist schnell und einfach gebaut. Die Gravuren des Kernbauteils sind maßstäblich allerdings viel zu tief und wurden verspachtelt. Ein Messingstab hält den Tomahawk „in der Luft".

Markierung und Alterung:

Die einfache Lackierung erfolgte mit Vallejo Airbrushfarben. Den US Navy Schriftzug habe ich selber am PC gedruckt. Anschließend habe ich alle Oberflächen mit weißer und grauer Ölfarbe sehr subtil gealtert. Auf den Fotos ist der Effekt leider kaum zu erkennen.

Fazit:

Ein sehr schnelles Projekt für Zwischendurch aber dennoch genau das Richtige, um frisch motiviert an das nächste, wahrscheinlich umfangreichere, Projekt gehen zu können.

Fragen zum Modell gerne an: IrAF-in-scale at web punkt de

Stefan Schneider

Publiziert am 06. Dezember 2012

Demnächst:

17. bis 31. November