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Sd.Kfz. 164 Panzerjäger Nashorn

von Anton Hofer (1:35 AFV Club)

Sd.Kfz. 164 Panzerjäger Nashorn

Der Panzerjäger „Nashorn" (Sd.Kfz. 164) war ein deutsches Panzerabwehrgeschütz auf Selbstfahrlafette. Es wurde ursprünglich Mitte 1943 als 8,8-cm-PaK 43/1 (L/71) auf Geschützwagen III/IV (Sf) mit dem Beinamen „Hornisse" in Dienst gestellt. Ab 1944 wurde das Kampffahrzeug in „Nashorn" umbenannt. Der hohe Bedarf der deutschen Truppen an der Ostfront an mobiler Panzerabwehr führte dazu, dass Alkett im Jahre 1942 den Panzerjäger „Hornisse" entwickelte. Die Serienfertigung von 494 Fahrzeugen (von Februar 1943 bis März 1945) erfolgte in den Deutschen Eisenwerken.

Hornisse/Nashorn basierten auf dem Geschützwagen III/IV. Der Motorraum wurde vom Heckbereich in die Mitte des Fahrgestells verlegt, um Platz für die Geschützaufnahme zu schaffen. Diese Konstruktion fand später auch bei der Panzerhaubitze Hummel Verwendung.

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Das Fahrzeug hatte mit der 8,8-cm-PaK 43/1 zwar eine feuerstarke Waffe, die praktisch jeden Panzer der Alliierten außer Gefecht setzen konnte, allerdings war die Panzerung sehr dünn und nach hinten und oben offen. Gerade bei Artilleriebeschuss wie auch bei MG-Beschuss auf kurze Entfernung war die Besatzung stark gefährdet. Zudem war das Fahrzeug sehr hoch, was das Unentdecktbleiben und Überleben auf dem Schlachtfeld zusätzlich erschwerte.

Der Großteil kam an der Ostfront und - in geringer Zahl - in Italien in den schweren Panzerjägerabteilungen 88, 93, 519, 525, 560 und 655 zum Einsatz. Jede Abteilung hatte einen Sollbestand von 45 Fahrzeugen. Der erste Einsatz fand im Sommer 1943 kurz nach der Schlacht um Kursk statt.

Quelle: Wikipedia

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Soweit die Geschichte. Der Bausatz von AFV für das Nashorn ist überaus interessant, und sehr anspruchsvoll ist er zudem. Leider kann die Qualität der Bauanleitung nicht mit der Qualität der Konstruktion und mit der Güte der Detaillierung mithalten. Ich hatte große Probleme beim Zusammenbau des Geschützes, weil in der Bauleitung die richtige Platzierung verschiedener Teile nicht klar ersichtlich war. Da hieß es dann improvisieren, bzw. später noch mal vorsichtig auseinandernehmen und neu zusammensetzen. Ebenso ging es mit den Munitionsstaukästen. Deren genaue Befestigung an den Seitenteilen ist sehr ungenau gezeichnet. Ich finde es besser, erst die Seitenteile an der Unterwanne und danach erst die Kästen anzukleben.

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Der Rest ging jedoch problemlos und mit viel Freude von der Hand. Die Passgenauigkeit ist sehr gut, die Detaillierung erster Klasse. Nach in meinem Fall ca. 30 Stunden ist ein formidables Modell eines interessanten Vorbildes geschaffen. Gerade im Bereich der Innenausstattung kann sich der ein oder andere sicher noch weit mehr austoben als ich es getan habe. Das Modell jedenfalls gibt es her. Die Ketten habe ich von AFV als Zubehör/ workable Tracks Pz III/IV genommen. Sie waren sehr gut zu verarbeiten; allerdings müssen die 200 Einzelteile pro Seite ordentlich versäubert werden. Das dauert, kostet Zeit und braucht schon auch Geduld. Wenigstens liegen weit mehr Teile als benötigt bei. So darf auch mal was auf Nimmerwiedersehen im Teppich - oder wo auch immer die kleinen Teilchenfressmonster sitzen - verschwinden.

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Beim Bau habe ich das Nuts&Bolts-Heft zum Nashorn zu Rate gezogen und doch die ein oder andere zusätzlich Information entnommen. Lackiert habe ich mit Dunkelgelb von Vallejo (etwas dunkler gemischt). Ich habe mich für ein Vorbild der schweren Heeres-Panzerabteilung 519 entschieden.

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Sd.Kfz. 164 Panzerjäger Nashorn

 

Anton Hofer

Publiziert am 20. April 2012

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