Sd.Kfz. 251/22 Ausf. D

von Anton Hofer (1:35 Dragon)

Weil es einfach mehr Spaß macht, wenn die Modelle in einer glaubwürdigen Umgebung stehen und es Interaktionen zwischen den Figuren und den weiteren Elementen gibt, baue ich auch gern mal das ein oder andere Diorama. Beim Vorliegenden sollten das Sd.Kfz. 251/22 Ausf. D von Dragon, das Sd.Kfz. 2 Kettenkrad mit Pak und verschiedene Figuren (Feldgendarmerie Dragon und Kettenkrad-Beigabe Dragon) zusammenwirken. Deshalb habe ich mir mal die Zeit genommen und die Modelle zusammengestellt, etwas Styropor, Gips und Fasern dazu, ein wenig Farbe und Klebstoff, ein paar Steine vom letzten Spaziergang mit den Hunden und ein kleiner Ast vom Gartenstrauch. Schon ist so ein kleines Diorama fertig.

Im Ernst: Etwas länger hat es schon gedauert, die Zutaten aber sind geblieben. Das Sd.Kfz. 251/22 Ausf. D von Dragon, ebenfalls von Dragon das Kettenkrad mit Pak, Figuren von Dragon (Feldgendarmerie, die Figuren aus den beiden Fahrzeug-Bausätzen), Kleinteile wie Fässer, Kanister etc. von Lion Roar und Tamiya haben sich zusammengefügt zu dieser kleinen Szene (35 mal 24 Zentimeter). Die Idee war, das Halbkettenfahrzeug mit Panzerabwehrkanone in eine befestigte Stellung zu bringen und es quasi als Schutz für den Rückzug der Truppen einzusetzen. Die Szene spielt irgendwo im Osten, zeitlich wohl im späten 1944, denn das Sd.Kfz. 251/22 kam erst spät 1944 zur Auslieferung. Man könnte auch die ersten Frühlingstage 1945 nehmen, doch war der Rückzug aus den Kampfgebieten im Osten da schon weitaus weiter vorangekommen, als der Wegweiser annehmen lässt. Darum lieber ein paar Spätblüher, die ein wenig Farbe ins Geschehen bringen.

Das Fahrzeug wird gerade mit etwas Nachschub versorgt - Munition und Sprit, der Polizist regelt den Verkehr an dieser Engstelle, das Kettenkrad legt sich mächtig ins Zeug, um über den unwegsamen Pfad zu kommen... Ich habe bei den Bildern auch mit ein paar Motiven etwas gespielt und sie stark schwarz-weiß nachbearbeitet und gealtert. Vielleicht gefällt es euch ja.

Anton Hofer

Publiziert am 23. März 2012

Demnächst:

17. bis 31. November