Bergepanzer Tiger (P)

Sd.Kfz. 184

von Anton Hofer (1:35 Dragon)

Hallo zusammen, ich möchte mich kurz bei euch vorstellen, denn dies ist mein erster Beitrag für Modellversium - eine Seite, die mittlerweile von mir mehrfach täglich besucht und genutzt wird. Neben der Galerie finde ich besonders die Vorstellung neuer Bausätze hilfreich.

Kurz zu mir: Ich heiße Maximilian Busl, komme aus Hof in Oberfranken und zähle mittlerweile der Lenze 51 :-) Ich bin erfahren im Modellbau, allerdings galt mein Interesse bisher zum einen nur zivilen Projekten, zum anderen Dioramen im H0-Maßstab (ohne Eisenbahn, ich bin kein Eisenbahn-Freak). Einen Eindruck findet man auf der Seite www.dioramen-max.de, die jedoch noch im Aufbau begriffen ist.

Trotz aller Bedenken, ob Militärmodellbau per se überhaupt ein Hobby sein kann (die Vorbehalte dürften ja hinlänglich bekannt sein), bin ich der Meinung, dass ein verantwortungsvoller und bewusster Umgang mit der Geschichte und die modellbauerische Freude an hochkomplexen Modellen miteinander zu vereinbaren sind. Nur weil man einen Panzer nachbaut, ist man noch lange nicht ideologisch verblendet...

Ich habe nun meinen ersten Panzer gebaut, den Bergepanzer Ferdinand, der seltsamerweise als "Tiger" bezeichnet wird. Eigentlich fährt er aber doch auf einem Ferdinand/Elefant-Fahrgestell. Diesen Zweispalt konnte ich trotz Recherchen im Internet nicht auflösen. Ist ja auch egal... Der Bausatz von Dragon ließ sich vollkommen problemlos verarbeiten, lediglich die Ketten finde ich nicht ganz so gelungen. Aber an Antriebsketten aus dem Zubehörsektor habe ich mich noch nicht getraut. Schaun'mer mal...

Es bleibt sehr viel an Teilen übrig. Da ich Photoätzteile aus dem H0-Bereich schon kenne (Artitec-Schiffe), habe ich das Modell mit den entsprechenden Eduard-Teilen aufgewertet. Dabei finde ich besonders gelungen die Werkzeugkiste mitsamt Inhalt. Der Zimmerit-Bewurf stammt von Attack und war absolut genial zu verarbeiten. Die hauchdünnen Resin-Plättchen passen ohne Nacharbeit. Unsicher bin ich mir wegen des Tarnschemas, ob die Farben so passen. Im Internet konnte ich verschiedene Bilder prüfen und es sieht eigentlich ganz ähnlich aus. Ich habe mich für das Modell entschieden, dessen Vorbild in Italien stationiert war. Deswegen auch die Verschmutzung mit rotem Erdstaub, wie man ihn oft in Italien vorfindet.

Anton Hofer

Publiziert am 07. September 2011

Demnächst:

17. bis 31. November