Jagdpanzer V JagdpantherSpäte Version, September 1944, Anfang der Ardennenoffensivevon Holger Kranich (1:35 Tamiya)
Hallo liebe MV-Gemeinde! Ich möchte euch heute meinen Jagdpanther vorstellen. Der Bausatz ist in der sprichwörtlichen Tamiyaqualität. Kleber in die Schachtel, schütteln, passt! Zum Zeitpunkt des Baubeginns hatte ich mich gerade von meiner langjährigen Freundin getrennt (welche immer am Meckern war, wenn ich nicht pünktlich zu GZSZ zum Kuscheln aus meiner Bastelwerkstatt erschienen bin... Ich weiß, ist ein Einzelschicksal!) und wollte endlich meinen ersten Panzer in 1:35 bauen. Ich hatte ja jetzt Zeit! Der Jagdpanther hatte schon immer eine magische Wirkung auf mich. Ich fand die Formgebung und Geschichte dieses Sd.Kfz 173 schon immer faszinierend und freute mich, als der Bausatz bei mir ankam. Bei der Farbgebung orientierte ich mich an dem Fahrzeug, welches in Bovington ausgestellt ist. Nur das Tarnschema ist frei von mir erfunden. Ich stehe auf Tigerstripes. Die Kennung ist von einer nicht näher definierten Einheit in der Zeit der beginnenden Ardennenoffensive. Die Kettenschürzen habe ich weggelassen, da ich es so imposanter finde. Die Funkantenne ist mir just vorm Fotografieren abhanden gekommen und in den Tiefen des Teppichmonsters verschollen. Zum Lackieren habe ich Revell Enamelfarben benutzt. Stinken zwar, aber ich komme gut damit zurecht. Die Alterung habe ich mit der Airbrush, Pigmenten, Pastellkreide und Ölfarben realisiert. Fürs Washing benutze ich in diesem Fall Ölfarben von MIG. Farbton „Engine Grease". Für die leichten Rostspuren "Rust" und "Light Rust" von derselben Firma. Ich weiß, Panzer rosten eher selten, aber ein bisschen kann ja nicht schaden. Die Pigmente stammen ebenfalls von MIG. Ich habe das „Earth, Sand and dry Mud" Set erstanden und bin sehr zufrieden damit. Die Decals sind leider sehr spärlich in dem Bausatz vorhanden aber von der Qualität her gut. Leider habe ich, trotz Erdal Glänzer, ein wenig Silvering an den Nummern auf der Steuerbordseite. Spachtelmasse habe ich nur für die Matschspuren am Laufwerk benötigt, sonst überhaupt nicht! Das einzige, was in Eigenregie entstanden ist, ist die Drahtrolle. Dabei habe ich nicht auf den Draht, welcher im Bausatz vorhanden ist, sondern auf Eigenmaterial zurückgegriffen. Mein Draht stammt aus dem Verlegeset eines Bodenleuchtkörpers, welches ich „zufällig" noch mein Eigen nannte. An die beigegebene Kommandantenfigur habe ich mich getraut und muss feststellen, dass ich figurenmaltechnisch noch einen weiten Weg vor mir habe. Mit dem Ergebnis des Panzers bin ich, fürs erste Mal, eigentlich ganz zufrieden, auch wenn ich nicht so gut bin wie z.B. ein Matthias Andrezejewsky. Gelernt habe ich auf jeden Fall viel und der Spaß beim Bau war quasi grenzenlos! Das war nicht der letzte WW II Tank, den ich gebaut habe! Ich hoffe er gefällt euch ebenfalls. Holger Kranich Publiziert am 07. März 2011 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |