Sturmgeschütz III (spät)

von Matthias Andrezejewsky (1:35 Revell)

Die Sturmgeschütze gingen aus der Forderung General von Mansteins hervor, der Infantrie ein starkes Begleitfahrzeug zur Feuerunterstützung zu geben. Erstmals wurden zwei Batterien im Frankreichfeldzug eingesetzt. Sie bewährten sich hervorragend, und so wurden immer mehr Einheiten aufgestellt. Ständige Kampfwertsteigerungen machten es dann ab der zweiten Hälfte des Krieges zum Panzerjäger, durch Einbau einer 7,5cm Kwk L48 konnten nun auch Panzer wirkungsvoll bekämpft werden.

Alkett in Berlin und Miag in Braunschweig produzierten über 10.000 Stück bis zum Kriegsende, wobei im Sommer 1944 mit über 500 Fahrzeugen pro Monat die Produktion ihren Höchststand erreichte. Einige Fahrzeuge wurden während des Krieges an Verbündete abgegeben oder verkauft. Finnland z.B. verwendete bis in die 60er Jahre ihre Stugs und ihr letztes Gefecht führten sie auf Syrischer Seite 1967 auf den Golanhöhen im Nahen Osten. Heute existieren noch etwa 77 Stück auf der Welt, ihre Anzahl steigt in den letzten Jahren wieder an, da noch einige aus Seen, Flüssen usw. geborgen werden konnten.

Wie die Sturmhaubitze III entstand auch das Stug III aus einem Revell-Bausatz, den ich mit Atak Zimmerit versah und noch viele Details z.B. Kette und Feder der Rohrzurrung ergänzte.

Ich lackierte ihn wie üblich mit Humbrolfarben und alterte es in meiner eigenen Weise. Mittlerweile habe ich meinen persönlichen Stil gefunden und fast alle meine Modelle gelingen mir zu meiner Zufriedenheit. Bis dahin war es jedoch ein langer Weg mit viel Übung und einige Rückschläge waren auch dabei.

Matthias Andrezejewsky

Publiziert am 11. November 2009

Die Bilder stammen von Jens Kroeger.

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