Düren, 16. November 1944

Dürens schwärzester Tag

von Günter Schmitt (1:35 verschiedene Hersteller)

"Dürens schwärzester Tag" - diese Bezeichnung stammt nicht von mir, sondern aus einer der verschiedenen lokalen Websites, die sich mit der Geschichte meiner Heimatstadt, Düren in NRW, beschäftigen, z.B. Kulturbetrieb Düren, oder auch die offizielle Website der Stadt Düren, Welt.de, um nur ein paar zu nennen.

Ich war zwar noch ein Schuljunge, aber meine Erinnerung an diese Tage hat mir geholfen, für das Stadtmuseum Düren nachstehendes Gemälde im Format 200 x 80 cm zu gestalten:

Nach diesem Gemälde begann ich mit Kreationen typischer Gebäude-Ruinen (die das Museum ebenfalls erhält, sobald das neue, größere Gebäude bezogen worden ist).

Diese Arbeiten wurden dann zu einem Toporama mit mehreren Straßenzügen gestaltet - 200 x 90 cm - und dann, zu Fotozwecken, in Maltechnik realistisch gestaltet, mehrfach verändert dargestellt. Eines davon ist das Titelbild dieses Beitrags, hier zeige ich drei weitere:

1:32/35 Diorama

Ein Beispiel von sechs Modulen mit insgesamt zwölf Ruinen aus Holz und Modellgips, die beliebig dekoriert aufgestellt werden können. Die Ruinen habe ich in 6 Gruppen jeweils auf Holzsockel (59x33-cm) aufgebaut. Zuerst vorgefertigte Modellgips-Elemente derart dekoriert, dass zwei Straßenzüge beliebig aufgestellt werden können. Dann sind alle Modelle innseitig mit Kanthölzern stabilisiert- mit Balken und Brettern in Etagen gestaffelt worden, Bauschutt, Einrichtungsgegenstände und Rohrleitungen wo erforderlich. Nach der endgültigen Zusammenstellung habe ich die Modul-Übergänge mit natürlichen Materialien aufgefüllt und mit Mauerschutt und sonstigen Gegenständen dekoriert und nach Belieben mehrfach verändert.

Bevor Gebäude und Dekorationen auf der Bodenplatte fixiert wurden, sollten Test-Einstellungen von Fahrzeugen und Figuren des Maßstabes 1:32 das Pass-Verhältnis dirigieren. In Voraussicht hatte ich bereits bei der Gebäudegestaltung vorgesorgt, indem ich z.T. Grundmauern und Etagen je um ca. 10mm erhöhte. Ansonsten konnte noch nachgebessert werden. Gezeigt sind alte, verblasste Archivfotos.

Günter Schmitt

Publiziert am 30. August 2024

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