Ford V 3000von Matthias Andrezejewsky (1:35 ICM)
Das hier vorgestellte Galerie Modell entstand aus dem vor kurzem auf dem Markt erschienenen Bausatz Nr: 35411 des ukrainische Hersteller ICM. Zum Original
Das Original kam ab 1940 an die Front und entsprach im wesentlichen dem US Modell, da zu diesem Zeitpunkt Deutschland noch nicht im Krieg mit den USA war, war die Zusammenarbeit der Fordwerke möglich. Das von einem 3,9 ltr V8 Motor angetriebene Fahrzeug erwies sich als recht zuverlässig. Die Tatsache, dass Ford damals schon ein Weltkonzern war, erleichterte die Ersatzeilversorgung sehr, was ihn bei der Truppe beliebt machte. Nur der zu schwache Motor und der Heckantrieb konnten nicht überzeugen. Zum Modell
Gleich nach Erwerb dieses Bausatzes machte ich mich ans Werk. Nach Öffnen des Kartons wird klar, dass hier viele filigrane Teile zu verarbeiten sind, so ist z.B. der V8 Motor fein detailliert und passgenau. Am Fahrerhaus und an der Motorhaube sind aber Spachtelarbeiten nötig. Teilweise hat es ICM etwas übertrieben, so ist die Auspuffanlage kaum zusammen zu bekommen. Ich jedenfalls habe sie aus Messingdraht neu erstellt. Auch die Nahtstellen der Reifen, die ein ziviles Profil zeigen, sind unmöglich gewählt und sollten verspachtelt werden.
Nachdem ich alles zusammen hatte sah der Ford doch recht nackt aus. Schuld daran ist das Fehlen von jeglicher militärischer Ausrüstung. Also ergänzte ich Tarnlichter, Peilstangen, Schmutzfänger und Anschläge für die Ladeklappe der Pritsche. Da es sich um ein frühes Baulos handelt, versah ich die Haube mit der typischen Zierleiste in V-Form. Nun fehlte nur noch die Plane, deren Spriegel ich aus Messingdraht selber bog und anschließend mit einem Taschentuch, das ich mit Weißleim überzog, versah. Nachdem alles einen Tag durchgetrocknet war, versah ich die Plane noch mit Ösen und Zurrseilen.
Als Vorbild für die Bemalung diente mir ein Fahrzeug, das von der Division "Großdeutschland" 1942 in Russland eingesetzt wurde. Den panzergrauen Anstrich alterte ich wie üblich und versah den Laster zusätzlich noch mit etwas Staub aus der Airbrush, um ihn gebraucht aussehen zu lassen. Ein tolles Modell aus dem man mit etwas Nacharbeit ein Schmuckstück machen kann. Weitere Bilder
Matthias Andrezejewsky Publiziert am 18. Juli 2013 Die Bilder stammen von Jens Kroeger. © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |