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KV-220

Sowj. Schwerer Panzer „Objekt 220“

von Erich Rauthe (1:35 Zvezda)

KV-220

Geschichte:

Im Zuge der Entwicklung schwerer Panzer wie KV-1 und KV-2 wurde von den Kirowwerken auf Grundlage der Bauteile der KV-1 Serie ein überschwerer Kampfpanzer entworfen und zur Erprobung (mit dem neu entwickeltem Funkgerät 71-TK-3M) dem „Entwicklungskommitee der Panzerwaffe" zur Verfügung gestellt.

Obwohl die Bewaffnung, Motorisierung und Panzerung 1941 die Serienfahrzeuge KV-1 und KV-2, aber auch deutsche Kampfwagen übertraf, wurde der KV-220 nach Probefahrten für die Serie abgelehnt, da das Kampfgewicht von 63 Tonnen die Vorgaben überschritt, außerdem zeigten Motor und Getriebe erhebliche Mängel.

KV-220

Technische Daten:

  • Gewicht: 63 ton
  • Maße: 7,35 (mit Rohr 8,22) x 3,40 x 2,44 m
  • Motor/Antrieb: 12-Zyl. Dieselmotor V-2KF im Heck, 850 PS, Vollkette, Triebrad hinten, je 7 Laufräder und 4 Stützrollen, Drehstabfederung
  • Geschwindigkeit: Straße 35 km/h bei einem Aktionsradius von ca. 200 km
  • Panzerung: Wannenfront, Geschützblende und Turmfront 100, sonst 60 bis 22 mm
  • Bewaffnung: 76,2 mm Kanone F-30, je ein 7,62 mm MG in der Frontplatte und im kleinen Drehturm auf dem Hauptturm
  • Besatzung: 6 Mann

KV-220

Modell:

1:35 Standmodell 3608 von Zvezda aus 2011 und Eigenbau, montiert 10/2012

Die Wanne wurde mittig geteilt, verlängert und ein zusätzliches Laufradpaar und Stützrollen angebracht.

Motordeck und Wannenfront wurden nach Bauanleitung gefertigt. Auf das verlängerte Oberdeck wurden dann neue Lüftungskästen und Montageluken angebracht. Auf die ebenfalls verlängerten Kettenabdeckungen kamen die originalen Kästen und Öltanks.

Der KV-2 Turm wurde auf das notwendige Höhenmaß reduziert, die Kanonenaufnahme, Einstiegsluke und die Optik unverändert übernommen. Die MG-Kuppel für den Hauptturm wurde neu angefertigt.

Für die Farbgestaltung waren wieder „Humbrol-Acrylspray" und „Revell Aquacolor" zuständig, für eine dezente Alterung sorgte Graphitstaub. Abschließend wurde das Modell mit "Flat Clear" von Tamiya konserviert.

KV-220

Erich Rauthe

Publiziert am 17. Januar 2013

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