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U-Boot Typ VII C

Open Water

von Georgios Efthymiadis (1:700 HobbyBoss)

U-Boot Typ VII C

Eigentlich hatte ich vor, für diesen Bausatz in 1:700 von Hobby Boss, #87009 U-Bootklasse Typ VIIC, eine Besprechung vorzubereiten. Die Fotos waren schon fertig, und ich machte mir Gedanken über den Text. Und so kam erst der Hunger. „Frau, was gibt's denn heute?" „Gar nichts, die Kinder haben schon gegessen, und ich koche nicht beim so einem Wetter. Mir ist warm genug. Hol dir doch eine Pizza."

Ich hatte aber keinen Bock, nach unten zu laufen, um eine Pizza zu holen, und so öffnete ich den Schrank und schaute hinein. Was gibt's - Fisch! Aus der Dose! Naja... Also nahm ich den Fisch mit in mein Zimmer, um den Inhalt dort zu verspeisen. Ich hatte ja noch eine Besprechung vor mir! Und so kam auch die Idee: Fischdose + U Boot = Bastelprojekt = jetzt hält mich keiner!

Die Idee war schon verrückt genug, nur um die richtige Umsetzung machte ich mir Sorgen. Vor allem, wie gestalte ich Seewasser, ohne hierbei nass zu werden?! Okay, Spaß bei Seite. Bei Modellversium gibt es einige sehr gute Beiträge und Gestaltungsanleitungen hierfür. Ich wollte aber mal was anderes ausprobieren, damit das Boot so schnell wie möglich vom Stapel läuft!

U-Boot Typ VII C

Zuerst habe ich eine Schablone aus Pappkarton angefertigt. Einfach den Rand von der Büchse angezeichnet, ein paar Mal ausprobiert ob sie passt, und etwas nachgeschnitten.

Dann die Position vom Boot leicht auf die Pappe gezeichnet, sowie etwas Wellengang etc.Tiefblaue See sollte es werden. Hierfür nahm ich Farben auf Wasserbasis aus dem Hause Lukas, die sind sehr gut und haben eine gute Deckkraft.

U-Boot Typ VII C

Die Pappschablone wurde hierdurch nass und weich, und warf kleine Wellen (Vertiefungen), denn in der Mitte befand sich noch eine Lage, die Verstärkung der Pappe in Wellenform.

U-Boot Typ VII C

Als die Fläche in Tiefblau lackiert war, folgte noch etwas Türkis und Weiß in der Nähe des Bootes und am Heck. Nach dem Durchtrocknen erhielt die gesamte Fläche einen satten Auftrag mit Future. Etwa 30 Minuten später war sie auch trocken und glänzte sehr schön.

U-Boot Typ VII C

Dann kam Textil-Glas-Steinkleber zum Einsatz. Mit diesem Zeug habe ich die Bug- sowie Heckwellen gestaltet. Teilweise zerfloss der Kleber von allein in alle Richtungen, so habe ich es belassen, und fragte mich: „Na, ob das noch was wird?" Es war schon spät (und ein bisschen Schlaf wäre jetzt nicht schlecht).

U-Boot Typ VII C

Am nächsten Tag (morgens) war ich erstaunt über das Ergebnis: Der Kleber war hart und glasklar geworden! Und die Schattenspiele waren fantastisch. Das ganze erhielt noch eine Schicht Future, um alles zu versiegeln.

U-Boot Typ VII C

Jetzt war die Frage, wie gestalte ich die Innenwand der Dose? In Silber so wie außen? Oder sollte ich sie einfach so lassen wie sie war? Moment mal, das Boot ist doch auf offener See! Wo sind der Horizont und der hellblaue Himmel? Eventuell noch ein paar Wolken! Aber ja doch, das ist es! Das, was man wahrscheinlich leider nicht so stark auf den Bilder sieht, ist , dass ich zunächst ein sehr helles Blau genommen habe, dann in der Mitte etwas dunkler und ganz oben Dunkelblau. Die Wolken habe ich mit etwas Farbe leicht getüpfelt und hierbei auf die richtige Konsistenz der Farbe geachtet. Mal hell, mal dunkel. Dann alles noch mal versiegelt, und einfach die See hineingeworfen.

U-Boot Typ VII C

Und fertig war mein Büchsen U-Boot. Um ganz ehrlich zu sein, es ist mein erstes Boot, das ich zu Wasser gelassen habe. Meine restlichen U-Boote sind trocken, da ich sehr gerne mit Holz arbeite und die Standsockel selbst gestalte. Ich hoffe, dass diese Art der Seegestaltung euch gefällt, und der Beitrag euch allen Spaß gemacht hat.

U-Boot Typ VII C

Weitere Bilder

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U-Boot Typ VII C

 

Georgios Efthymiadis

Publiziert am 11. November 2009

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