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Geheime Erprobung

von Gernot Hug (1:72 Revell)

Geheime Erprobung

Die Idee

Die Deutsche Kriegsmarine erprobt zur Zeit einen neuen U-Boot-Typ, sowie den Einsatz von Kleintragschraubern vom Typ "Focke FA330 Bachstelze". Erste Luftaufnahmen zeigen den Tragschrauber während des erfolgreichen Starts, während das U-Boot durch ein Wasserflugzeug vom Typ Arado Ar196 neue, geheime Instrukionen erhält.

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Alles reine Fiktion.

Angeregt wurde der Bau dieses Dioramas durch die Ankündigung von Revell, neben dem U-Boot in 1:72 auch das Flugboot BV 222 als Modell zu entwickeln. Dies veranlaßte einen Modellbaukumpel zu der Aussage, dass das ja ein Riesendiorama werden müsste, wenn man beide Modelle in einem Dio vereinen würde. Da mir die BV 222 aber nicht zusagte, war umgehend die Idee mit dem U-Bootdiorama und der Arado 196 geboren.

Geheime Erprobung

Das U-Boot ist das 1941 VII C Atlantik-Boot von Revell in 1:72. Lange konnte ich mich nicht dazu durchringen, das Boot zu kastrieren, d.h. den Untewasserrumpf abzutrennen. Das ganze war dann aber doch zu klobig und ich habe mich Nachträglich zu der Operation entschlossen. Zudem habe ich einige Teile der Bewaffnung geändert und diverse Gitter am Turm und Wintergarten ergänzt.

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Die Arado AR196 ist ebenfalls von Revell in 1:72. Ich habe den hinteren Teil des Rumpfs mit dünnem Zellstoff beklebt, um der Stoffstruktur des Originals Rechenschaft zu tragen.

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Die Bachstelze ist auch 1:72 vom Hersteller Pavla-Model .

Die Figuren an Deck sind auch von Revell, bis auf den Kriegsberichterstatter mit der Kamera, der stammt von Heller.

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Lackiert wurde fast alles mit der Airbrush und Tamiya-Farben, nur die Figuren und die Mäander-Tarnung sind in stundenlanger handarbeit aufgepinselt. Bei der Tarnung hab ich mir das Boot von Martin Kohring zum Vorbild genommen.

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Einige kleine Anmerkungen noch zum U-Boot:

Dass dieser Bootstyp keine Bachstelze an Bord hatte, ist mir bekannt. Auch dass es vor dem Turm kein Geschütz gab, schon gar kein Flakgeschütz, das eigentlich auf die untere Ebene des Wintergartens gehört. Ebenso die Lackierung und Bootsmarkierungen: Auch diese sind nur reine Fiktion und hat es in dieser Kombination nie gegeben.

Ich hoffe, dass das Diorama trotzdem gefällt, auch wenn es jedem historischen Hintergrund widerspricht.

Gernot Hug

Publiziert am 11. November 2009

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