WesternstadtTeil 2von Wolfgang Hartung (1:72 Eigenbau)Die Westernstadt "Tombstone" war nach vielen kleinen Flachzinn-Shadowboxen mein erstes größeres Diorama mit plastischen Figuren. Es setzt sich aus mehreren Segmenten zusammen. Zum Einen, um es in meinem relativ kleinen Arbeitszimmer (10 qm) zu verwirklichen, und zum Anderen, um es transportfähig für evtl. Ausstellungen zu machen. Man kann das ganz gut in meinem Bericht "Westernstadt Teil 1" bei der "Luftaufnahme" des Aufmacherbildes nachvollziehen.
Ich war damals noch in der Anfangsphase des Dioramabaus, was zur Folge hatte, dass ich die Landschaft noch mit einfachem Moltofill gestaltete und sämtliche Gebäude aus Pappe fertigte. Ich kannte damals (ist doch schon ca. 15 Jahre her) noch keine Materialien wie Molto-Holzspachtel, Styrodur oder das feine Beflockungsmaterial von Heki für die Bäume, um nur einige zu nennen. Ich habe das Dio dann zur Modellbau-Austellung in Oberschleißheim 2011 ein wenig aufgebessert. In der Technik lernt man ohnehin laufend dazu. Der Bau der Häuser war damals wesentlich aufwändiger, da ich z.B. jeden Ziegel noch einzeln anfertigen und aufkleben musste. Bei den Dachschindeln verfahre ich allerdings noch heute so. Mit Ausnahme der Räder, Figuren, Fenster und der wunderschönen Lokomotive und deren Anhänger habe ich alles in Eigenbau (Scratch) frei nach Fantasie erstellt. Ich beginne immer mit einem Zentrum und baue dann einfach drum herum was mir so zu dem Thema einfällt. Eine Planung gibt es meist nur ganz grob im Hinterkopf. Warum baue ich so gerne Dioramen? Das ist für mich Entspannung pur und versetzt mich wie eine Zeitmaschine in die entsprechende Ära. Der Fantasie werden dabei fast keine Grenzen gesetzt. Es würde mich freuen, wenn es dem geneigten Betrachter ähnlich erginge.
Fertig zur Weiterfahrt
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Wolfgang Hartung Publiziert am 16. Juni 2014 Die Bilder stammen von Wolfgang und Gertrud Hartung. © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |