SPAD SA 2von Peter Hochstrasser (1:72 Amodel)Die französische Spad SA-2 war ein eher gewagter Versuch, dem Schützen freie Sicht zu bieten, hier ein Textausschnitt von Wikipedia: "Flugversuche zeigten jedoch, dass die Besatzungen mit dieser Anordnung des Propellers nicht zufrieden waren, da beide Besatzungsmitglieder relativ nah bei der Luftschraube saßen und die Gefahr schwerer Verletzungen entsprechend hoch war. Eine Verständigung zwischen den beiden war ebenfalls nicht möglich, Überschläge bei der Landung waren für den Beobachter in der Regel tödlich. Außerdem ging nach Beschädigungen im Luftkampf mitunter die komplette Beobachtergondel verloren..." Amodel war und ist für mich nur ein sehr beschränktes Kaufargument, doch als ich dieses skurrile Bausatzcover sah, musste ich einfach zugreifen, nachdem ich allmählich erkannte, wo der Antriebspropeller "versteckt" war und es dazu sogar eine Ätzteilplatine von Part gab! Die Teile ließen nichts Gutes erahnen, zum Glück gab es den Ätzteilbogen von Part, mit dem man vieles verbessern konnte, und ohne dieses Set hätte ich den Bausatz wohl nie gebaut. Die Radachse war "verkleidet", wie man im Bild links erkennen kann, das verkrüppelte Plastikteil des Bausatzes musste natürlich verbessert werden (Bild rechts). Vieles andere im Rumpfinnern und auch aussen konnte durch die Ätzteile gewaltig verbessert werden, daneben mussten auch einige Decals erneuert werden. Solch feine Details wären ohne die Ätzteile kaum machbar gewesen. Wenn jetzt noch die Tragflächen entsprechend dünn ausgeführt wären...!? Die Spad SA-2 ist keine Schönheit, aber sehr interessant! So sah es im Rumpfinnern aus. Und das wärs, die "Jeanne" war nicht meine Liebste und doch musste ich sie haben... Peter Hochstrasser Publiziert am 12. Juli 2022 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |