Fokker D.VIIvon Peter Hochstrasser (1:72 Roden)Bis auf das Seitenruder eine völlig schwarze Version einer D.VII (Alb.) der Jasta 7. Die Decals wurden selbst erstellt. Die Maschine wurde von Josef Jacobs geflogen, er erzielte 48 Luftsiege. Die feuerspeiende Figur am Rumpf fand ich im Netz und konnte daraus die Decals erstellen. Die Balkenkreuze auf dem Flügel werden unterschiedlich interpretiert, ich entschied mich für diese Version. Wenn schon Schwarz dann auch in Weiss: Es ist die D.VII F von Hptm. Hermann Göring, es ist auch wieder einmal eine Version von Roden. Zusätzlich bekam sie noch eine Leuchtpistole mit Munitionshalterung rechts am Rumpf. Göring war später Kommandeur des Jagdgeschwaders 1 (JG1) und errang 22 Abschüsse. Hier ist noch schwach ein Haltegriff vor der Cockpitöffnung zu sehen, eine spezielle Einstieghilfe für Göring. Eine Fokker D.VII von OAW, erkenntlich auch am zweifarbigen Achsflügel. Geflogen wurde sie von Ltn. Franz Büchner bei der Jasta 13, er erzielte 40 Abschüsse und überlebte den Krieg. Die Jasta 13, 12, 15 und 19 bildeten das JG II. Die Farbkombination Blau-Grün ist nicht so mein Ding, trotzdem "musste" ich natürlich diese Version auch noch bauen. Die vorderen Kühlschlitze entsprechen nicht genau einer späten OAW-Maschine, da Roden diese Version nicht mehr realisierte. Die Rumpfdecals sind von Print-Scale, wobei das Karomuster seitlich nicht einmal bis unten reichte....! Ein Blick auf die Unterseite mit der als Decal erstellten Naht, die bei fast allen Maschinen angebracht wurde. Speziell bei diesem Modell ist auch die unterschiedliche Stellung der Querruder! Die Räder werden durch Schleifen abgeflacht, meine ursprüngliche Methode mit Kochplatte ist mir zu heikel geworden....! Der grüne Grund bei dem Werwolf musste auch mit Farbe verändert werden. Trotz allen kleinen Mängeln wurde es ein sehr schönes Modell einer D.VII. Eine frühe Fokker von Ltn. d.R. Hans Schultz bei der Jasta 18 (Raben-Staffel). Obwohl eine D.VII wenig Spannseile hat, müssen doch bei jedem Modell 18 Spann- und Steuerseile aus gezogenem Giessast angebracht werden. Das Decal der Krähe habe ich wieder selbst gemacht, auch die zwei schwarzen Bänder wurden als Decal erstellt. Sehr gut gefällt mir die schwarzweisse Kombination des Heckflügels, sie täuscht eine breitere Rumpfform vor, die bis nach hinten reicht. Als letzte D.VII dieser Serie zeige ich die frühe Fokker von Willi Gabriel bei der Jasta 11, die zum JG I unter Göring gehörte. Gabriel erzielte 11 Abschüsse, flog dabei auch einmal ohne Bewilligung und erzielte dabei drei Abschüsse! Zum JG I gehörten noch die Jasta 4, 6 und 10. Dieses Modell war wegen der besonderen Farbgebung ziemlich aufwändig. Alle orangefarbigen Streifen auf dem Rumpf und die türkisfarbigen auf dem Heckflügel realisierte ich als Decal, war viel einfacher als die Abkleberei.....! Eine ungewöhnlich "gigantische" Ansicht des Modells im Masstab 1:2........ääh in 1:72....;-) Mit dieser Frontalansicht beende ich diese Fünfer-Serie mit folglich 29 gebauten Fokker D.VII...!!! Die letzten vier Modelle sind im Bau! Peter Hochstrasser Publiziert am 17. April 2019 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |