Fokker D.VIIvon Peter Hochstrasser (1:72 Roden)Hier zeige ich weitere fünf Modelle der Fokker D.VII. Wie üblich wurden alle Modelle mit Ätzteilen von Part ausgerüstet. Die Lozenge-Decals sind von Aviattic und manchmal gab es zusätzlich noch individuelle Decals von Print-scale oder selber erstellte. Die Farben für Flugzeuge des 1. Weltkriegs sind oft nicht klar definiert, auch andere Details sind oft Spekulationen, in der Regel halte ich mich aber an die "Fokker-Trilogie" der Windsock-Datafile Reihe. Die Modelle sind vom Masstab her eigentlich viel zu gross abgebildet, man möge mir also kleine Ungenauigkeiten, die bei normaler Betrachtung kaum zu sehen sind, verzeihen... Als Erstes die Fokker D.VII (Alb.) von Lt. d. R. Georg Meyer, Jasta 37. Der weisse Querstreifen ist von Roden, die Version selbst wurde von Roden aber nicht speziell berücksichtigt....! Die Fokker trägt eine 5-Farben-Tarnung und ist mit Schuss-Schienen über dem Motor ausgestattet. Georg Meyer erzielte 6 Ballon-und 16 feindliche Flugzeugabschüsse. 1926 starb er bei einem zivilen Flugzeugabsturz. Die grossen Balkenkreuze oben und unten sind meist Eigenanfertigungen, da die Roden-Decals sehr oft verdruckt sind oder sich in unzählige Stücke auflösen.....! Arthur Laumann bei der Jasta 10 geflogen, die Initialen am Rumpf wurden als Decal selbst erstellt. Für die Jasta 10 ist die Farbe Gelb typisch. Arthur Laumann erzielte 28 Abschüsse und überlebte den Krieg. Im zweiten Weltkrieg erreichte er den Rang eines Generalmajors bei der Luftwaffe. Die Decals von Aviattic sind sehr gut zu verarbeiten und ersparen durch die Möglichkeit, speziell für die Fokker D.VII angefertigte Bögen zu kaufen, sehr viel Arbeit, da man nicht mehr Bahn für Bahn aufbringen muss und die Spantenstreifen bereits aufgedruckt sind! Die Lozenge-Tarnung besteht aus vier Farben, bei dieser Fokker habe ich allerdings noch die alte Variante der Decals verarbeiten müssen, was sehr, sehr aufwändig ist! Eine weitere D.VII (OAW), diesmal von der Jasta 50 mit dem typischen Schrägbalken unter dem Höhenruder. Der Pilot dieser Maschine ist leider unbekannt, obwohl es ein gutes Bild mit Kopfstand davon gibt! Solche einfache Zeichen wie das Schwarz-Weisse Band und den schwarzen Winkel kann man ohne Decals realisieren. Dieses schlichte Dekor war der Grund für den Bau dieser D.VII.. Es ist eine D.VIIF der Jasta 56, der Pilot ist auch unbekannt. Eine D.VII (OAW) der Jasta 58. Der Pilot ist unbekannt, obwohl diese Maschine ein schwarzumrandetes Seitenruder und das Wappen von Kassel trägt....! Das Decal ist von Print-Scale. Typisch für OAW-Maschinen ist die violette Farbe an Rädern, Achsflügel und Motorhaube. Mit diesen fünf Fokker D.VII bin ich meinem Ziel von 33 Modellen schon wieder näher gerückt, der Stand ist nun bei 19 Stück! Schon bald erscheint die Serie Nr.3. Peter Hochstrasser Publiziert am 15. Februar 2019 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |