Fokker D.VIIWilly Rosenstein, Jasta 40von Peter Hochstrasser (1:72 Roden)Mein siebtes Modell einer D.VII: Eine Maschine von der Jasta 40, geflogen von Willy Rosenstein. Willy Rosenstein war Jude, und hatte eine bewegende Lebensgeschichte, nachzulesen auf Wikipedia, er erzielte neun Luftsiege. Entgegen meinem Vorhaben, dieses Modell mit der Maschine von Lt. Frodien auf ein Diorama zu stellen, habe ich mich anders entschieden. Rosensteins D.VII werde ich zu der Fokker-Flotte in die Vitrine stellen und dafür die D.VII von Staffelführer Degelow auf dem Diorama platzieren, doch das wird noch dauern... Für dieses Modell kaufte ich kein Zurüstset von Part, sondern suchte alles in meinem Fundus zusammen, und mit Erfolg. Sogar die MGs konnte ich komplett ausrüsten, einzig die Verstrebung im Rumpfinnern habe ich aus Draht gestaltet. Die Rumpfwände habe ich wieder massiv dünner geschliffen und auch sonst wurde alles wie bei den Vorgängern gestaltet. Es gab auch wieder die üblichen Korrekturen: Verbreiterung des Fahrwerkflügels sowie die Verbreiterung mit einem 1,5mm breiten Zwischenstück für den Unterflügel. Die Lozenge-Decals sind wieder von "Old-Propeller" und die Spantenstreifen von Techmod. Die Schussschienen wurden aus Bleifolie erstellt. Willy Rosenstein war Vize des Staffelführers Degelow und hatte einen weißen Balken auf dem Oberflügel, Degelow hatte ihn schräg gestellt. Hier ist auch das Teleskop-Visier zu erkennen, das ich aus Plastik und Ätzteilen erstellte. Bei Roden muss man immer froh sein, wenn die Balkenkreuze nicht verdruckt wurden, dieses Mal hatte ich Glück. Hier ist das Modell vollendet, der Untersetzbock aus Balsaholz wird später auch auf dem Fokker-Diorama platziert. Fazit:Es war das 7. Modell einer D.VII von Roden, und je länger bei mir die "Fokker-Plage" anhält, je mehr Spaß habe ich daran. Im Moment sind Fokker Nr. 8 und 9 im Bau...:-) Peter Hochstrasser Publiziert am 30. Oktober 2015 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |