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Fokker Dr.I

Der Rote Baron

von Theo Peter (1:72 Revell)

Fokker Dr.I von Fliegerass Rittmeister Manfred von Richthofen
Fokker Dr.I von Fliegerass Rittmeister Manfred von Richthofen

Heute zeige ich euch das Dreidecker-Jagdflugzeug Fokker Dr.I. Mit diesem Modell (besser gesagt, dem noch wesentlich schlechter detailliertem Vorgänger) begann vor etlichen Jahren meine Leidenschaft für den Plastikmodellbau. Konstruiert und produziert wurde die Fokker Dr.I von den Fokker Aeroplanbau GmbH Werken in Schwerin. Die Fokker Dr.I sollte eine Antwort auf das extrem wendige britische Dreideckerflugzeug Sopwith Triplane sein, welches die deutsche Luftüberlegenheit im deutschen Luftraum zu gefährden drohte. Nach den Testflügen wurden 320 Maschinen ans Jagdgeschwader 1 ausgeliefert. Nach anfänglichen Mängel, die der Top-Pilot Richthofen zu beheben forderte, wurde das Flugzeug zu einer schlagkräftigen Waffe und zum Lieblingsflugzeug zahlreichen Flying Aces des ersten Weltkriegs.

Blick auf den Holzpropeller und den Motor
Blick auf den Holzpropeller und den Motor

Seitenansicht mit Flugzeugdaten
Seitenansicht mit Flugzeugdaten

Manfred von Richthofen (Spitzname: "Roter Baron") und auch sein Bruder Lothar von Richthofen waren zwei der erfolgreichsten Piloten des ersten Weltkriegs und werden noch heute mit den knallbunten Fokker Dr.I Dreideckern in Verbindung gebracht. Manfred von Richthofen wollte keine Tarnfarben an seinen Flugzeugen haben und lackierte so eines Nachts alle Flugzeuge seines Geschwaders (später als fliegender Zirkus bezeichnet) bunt an. Der Rote Baron erlangte 80 Luftsiege und starb am 21. April 1918 durch eine Kugel (unklar woher diese abgefeuert wurde) bei einer Notlandung mit seinem Dreidecker. Die Fokker Dr.I wurde später durch die Fokker D.VII abgelöst. Die hier gezeigte rote Fokker wurde vom Fliegerass Rittmeister Manfred Freiherr von Richthofen, Kommandeur des Geschwaders 1 (Jastas 4, 6, 10 und 11), im Jahre 1918 geflogen.

Blick ins Innere und die MGs
Blick ins Innere und die MGs

Verspannung aus gezogenen Gießästen
Verspannung aus gezogenen Gießästen

Gebaut wurde die Maschine aus der Kiste. Besonderes Lob muss Revell für die hervorragende Detaillierung, Passgenauigkeit und Qualität des Bausatzes ausgesprochen werden. Nicht nur gut detaillierte Sternmotoren und Decals für zwei Versionen, sondern auch ein ausführliches Cockpit liegen dem Kit bei. Die Verspannung erfolgte mit gezogenen Gießästen. Bemalt wurde das Modell mit matten Revellfarben und dem Pinsel. Das Seitenruder wurde eingelenkt dargestellt. Nachdem alles getrocknet war, wurden die Decals angebracht. Abschließend wurde die Maschine mit weiteren Rottönen trockenbemalt.

Detailreichtum im Inneren ohne Zurüstteile
Detailreichtum im Inneren ohne Zurüstteile

Fokker in der Bauphase
Fokker in der Bauphase

Richthofen und seine Dogge
Richthofen und seine Dogge

Weitere Bilder

Fokker Dr.IManfred von Richthofen von AirfixZum Kampf bereite Fokker Dr.IMit FotoScape bearbeitetDetailreichtum und das in 1:72Eingelenktes Seitenruder

Fokker Dr.I

 

Theo Peter

Publiziert am 26. August 2014

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