Fokker E.IIIvon Bruno Schilli (1:72 Revell)Als kleines Projekt zwischendurch habe ich die Fokker EIII von Revell in 1:72 in Angriff genommen. Die kleine Schachtel zum günstigen Preis gibt 23 Bauteile her, die aus der Urzeit der Spriztgusstechnik zu stammen scheinen. Eine erste Probepassung zeigt erhebliche Spalten zwischen Bodenplatte und Rumpf, die Freunde des Spachtelns sicher erfreuen werden, den normalen Modellbauer aber eher abschrecken, zumal die Lage der Trennfuge nicht wirklich geglückt ist. Dicke Flügel, eine dicke Motorverkleidung, keine Innenausstattung, ein rudimentärer Sitz und ein einfacher Pilot lassen ein schlichtes Modell entstehen. Details der Verspannung wie Verstellmechanismus der Flügel, Führung der Stelldrähte oder Steuerhörner für Seiten- und Höhenruder sind nicht vorhanden. Das Fahrwerk ist etwas klobig ausgefallen. Um das Ganze dann doch noch zu realisieren wurde daraus dann eher ein Modell für „nicht Zwischendurch". Der Pilot wurde etwas aufgepeppt, ein kleines Armaturenbrett aus der Restekiste gespendet, die Steuerseile zum Verstellmechanismus und der Mechanismus selbst gebaut und das Ganze dann handbepinselt. Alle Steuerseile bestehen aus Nähgarn. Bruno Schilli Publiziert am 08. Oktober 2013 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |