Fokker D.VII"Sieben Schwaben", Jasta 65von Martin Banser (1:48 Eduard)Als ein Modellbauer, der sich seit ca. 43 Jahren dem Plastik verschrieben hat, ist in letzter Zeit die Fliegerei von 1914-18 in meinen Bastelfokus gelangt. Die Fokker D VII „Sieben Schwaben" in 1:48 von Eduard nahm einige Wochen überwiegend Bastelspaß in Anspruch. Der Bau des Fliegers ging recht flott voran und war für mich das geringere Problem. Die Verspannung hält sich bei der Fokker auch in Grenzen. Die Fleckenlackierung der Flächen, die als Decalbögen vorlagen, war für mich die größere Herausforderung. Sie bestehen aus mehreren Abschnitten, die exakt angelegt werden müssen und sich danach nicht problemlos um die Flächenkanten legen wollten. Weichmacher und Uhu Alleskleber flüssig für die Kanten waren schließlich die Lösung. Als Farben habe ich handelsübliche Revellfarben benutzt. Die leichten Verschmutzungen am Rumpf wurden mit Pastellkreide aufgebracht. Mit meinem Ergebnis bin ich zufrieden. Profis holen sicherlich noch mehr aus dem Modell heraus. Aber - der Weg ist ja bekanntlich auch das Ziel, und der Erholungswert beim Basteln ist schließlich nicht zu vernachlässigen. Die Szene stellt den Gefreiten Wilhelm Scheutzel nach erfolgreichem Luftkampf dar. Einen Abschuss hat er ja im August 1918 verbuchen können. Die beiden Figuren stammen von Hecker & Goros und PJ Produktion.
Martin Banser Publiziert am 27. April 2013 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |