Caterpillar D9R

gepanzerte Planierraupe der IDF

von Björn Richmann (1:35 Meng Model)

Neutralitätshinweis

Modellversium ist eine unpolitische Website, die keine Wertung über zeitgeschichtliche Vorgänge unternimmt, die sich hinter den Vorbildern der dargestellten Modelle oder Dioramen verbergen. Neutralität ist uns wichtig. Modellbau von Originalen militärischer Nutzung wird ohne favorisierte Gruppierungen oder Ausschlüsse hier auf MV dargestellt. Somit werden sämtliche Beiträge uneingeschränkt (und natürlich gesetzeskonform) freigeschaltet. Dies gilt auch hinsichtlich des Konflikts im Nahen Osten, dessen Ende leider noch lange nicht in Sicht gekommen ist, und auch im Falle des Kriegsendes nicht plötzlich vergessen sein wird.

Das Fahrzeug basiert auf der Planierraupe Cat D9 des US-amerikanischen Unternehmens Caterpillar Tractor Company. Im Auftrag der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (englisch Israeli Defence Forces, abgekürzt IDF) nahmen die Unternehmen Israel Military Industries und Israel Aerospace Industries seit den 1950er Jahren daran zahlreiche Modifikationen vor, um vor allem durch Panzerung die Überlebensfähigkeit der Besatzung zu erhöhen. Die Fahrerkabine ist beispielsweise mit Gitterrosten und Lamellen gegen den Beschuss mit RPG-7-Panzerfäusten und Handfeuerwaffen nachgerüstet worden.

Mein Modell ist, bis auf ein paar Ätzteile von Eduard im Cockpit, aus dem Karton gebaut. Lackiert wurde sie, wie bei mir üblich, mit Ammo of Mig Farben, in diesem Fall Sinai Faded Grey, und verschmutzt und leicht gealtert mit Pigmenten etc. aus der Solution Box WW2 German Late.

Der Bau geht ohne große Schwierigkeiten vonstatten, aufpassen sollte man allerdings bei den Ketten und vorsichtig beim Verkleben sein, damit die Kette beweglich bleibt. Auch beim rechten Sitz in der Kabine muß man etwas tricksen, damit die bewegliche Tür sich richtig schließen läßt.

Diese Tür ist bei mir beweglich, genau wie ein Fenster, der Erdsporn, das Räumschild und die Kette. Der Spalt zwischen Dach und Kabine ist übrigens gewollt, damit man das Dach abnehmen und mal reinschauen kann.

Björn Richmann

Publiziert am 30. Januar 2024

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