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Planierraupe BAT

von Carsten Görnhardt (1:35 Trumpeter)

Planierraupe BAT

Aus dem schweren Artillerieschlepper AT-T 401 entstand ein Pionierfahrzeug, welches ab 1958 bei den NVA-Pionieren eingeführt wurde. Es befanden sich bis zur Auflösung der NVA noch einige Maschinen im Bestand. Die BAT bekam ein verstellbares Planierschild, welches mit einer Seilwinde arbeitete. Sie diente zum Anlegen und Instandsetzen von Kolonnenwegen, zum Beseitigen von Hindernissen und zum Ausheben von Stellungen.

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Im Bausatz befand sich ein gut detaillierter Motor, die Planeten- und das Hauptgetriebe. Deswegen entschloss ich mich, den Motorraum einsehbar darzustellen. Um das zu erreichen, musste ich von unten bzw. innen anfangen alles farblich zu bearbeiten, zu altern und Gebrauchsspuren darzustellen.

Als erstes bekam der Motor nach dem Zusammenbau seine Einspritzleitungen. Die Position des Getriebes und der Planetengetriebe musste ich anpassen, die Kupplung wurde zwischen Getriebe und Keilriemenscheiben gesetzt.

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Die Halterungen für den Kühler, der Anlasser und diverse Öl-, Luft- und Wasserleitungen waren die nächsten Schritte.

An der Fahrerhausseite zum Kühler stellte ich mit verschieden Drähten und Zwirn die Verkabelung der Elektrik dar. Sicherungs- und Schaltkästen sowie Behälter baute ich wie alles andere auch aus 0,1 - 1mm Sheets und 0,1 - 0,3mm Kupfer- oder Alublechen. Zur Herstellung der Schalt-, Kupplungs-, Brems- und Gasgestänge verwendete ich außer den genannten Materialien noch 0,3 - 0,5er Draht.

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Als nächstes baute ich den Kühler mit den Keilriemenscheiben, Spannrollen, die Schutzbleche, das Kupplungsgestänge und den Kompressor. Mit diesem konnten die Druckluftflaschen im Fahrerhaus während des Betriebes befüllt werden. Mit der Druckluft aus den Flaschen konnte im Notfall der Motor gestartet werden.

Da der Motorraum ziemlich verwinkelt und dunkel ist, dachte ich mir, mach doch einfach Licht rein. So setzte ich zwischen die Lüfterräder am Kühler und unter das Fahrerhaus je ein LED- Lämpchen. Das Batteriefach kam in die Bodenwanne und ist von unten zugänglich.

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Der Bausatz beinhaltet leider keine Plane. Also zuerst die Spriegel bauen, für die Plane verwendete ich Servietten. Damit sie zwischen den Spriegeln beim Auftragen von Weißleim nicht so stark durchhängt, hüllte ich die Pritsche vorher mit Haushaltsfolie ein. So lässt sie sich nach dem Aushärten auch besser entfernen.

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Die BAT baut ich ohne Planierschild. Sie sollte so sein, wie ich 1985 meine Fahrprüfung auf ihr ablegte.

Die Halterungen für das Schild rechts und links an der Bodenwanne sowie die Halterung, das Gestänge und die Umlaufrollen zum Anheben und Senken des Schildes stellte ich wie gehabt aus den vorhergenannten Materialien her.

Zur farblichen Bearbeitung verwendete ich Farben von Revell, Citadel, Wet Effects and Damp Earth, selbsthergestellte Rostpigmente und Pigmente von Mig und Vallejo.

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Die BAT kam auf ein Diorama. Es stellt eine Betonfläche dar und ist zur Wartung aufgebaut. Der Untergrund ist eine Styropurplatte, auf die ich Acrylspachtel aufgetragen und grob abgezogen habe.

Nach dem Durchtrocknen bearbeitete ich sie mit den vorher genannten Farben und Pigmenten. Es kamen ein paar Ölflecke, Dreckspuren und Grasbüschel hinzu.

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Carsten Görnhardt,
PMC Fritzlar-Homberg e.V.

Publiziert am 15. Januar 2019

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