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Peterbilt 379 Wrecker

von Bernhard Segerer (1:25 Revell)

Peterbilt 379 Wrecker

Hier nun ein weiteres Modell von mir. Es handelt sich hierbei um den Peterbilt-Wrecker aus dem aktuellen Angebot des Hauses Revell. Die Bauzeit dieses 450-Teile Bausatzes betrug bei mir ca. 8 Wochen. Das Modell ist inzwischen bei MV zwar bereits mehrfach zu sehen, aber ich habe mich bei meinem Modell für eine "gelbe" Lackierung anstatt dem originalen Weiß entschieden. Wie ich finde eine ebenfalls sehr passende Farbkombi mit den vielen roten Decals für ein so großes Einsatzfahrzeug.

Hier nun die Bilder des fertigen Modells!

Peterbilt 379 Wrecker

Peterbilt 379 Wrecker

Peterbilt 379 Wrecker

Peterbilt 379 Wrecker

Peterbilt 379 Wrecker

Peterbilt 379 Wrecker

An dieser Stelle einige kritische Bemerkungen zum Bausatz:

Ich habe mich über die zum Teil schlechte Spritzlings-Qualität des Bausatzes sehr geärgert. Bestimmt 50% der 450 Teile mussten wegen der vielen Gussgrate erheblich nachgearbeitet werden. Revell hat anscheinend sehr viele "alte" und damit "unsaubere" Spritzlinge in diesen, mit ca. 70,- Euro Ladenpreis relativ teuren Bausatz gepackt. Gerade die vielen Chromteile mussten häufig stark entgratet werden, was zur Folge hat, dass das Chrom von den Bauteilen stellenweise gleich mit abgegangen ist. Weiter sind beim Wrecker-Aufbau sehr viele bewegliche Teile vorgesehen, wie z.B. die ausziehbaren Stützen oder der Kranausleger, die dadurch beweglich sind, dass sie einfach ineinander gesteckt werden sollen. Die Passgenauigkeit dieser Teile ist jedoch so schlecht, dass man hier sehr viel mit der Feile zu Werke gehen muss, um eine Beweglichkeit nach der Lackierung noch zu erzielen. Als krönender Abschluss ärgert man sich dann noch mit den sehr unstimmigen, teilweise viel zu groß geratenen Decals. Was man sich hierbei gedacht hat, kann ich nicht nachvollziehen. Die roten Dekorstreifen an den Seiten sind am Heckbereich so kurz, dass man diese ohne große Lücken zu hinterlassen gar nicht anbringen kann. Hier ist es unumgänglich, dass man beim Revell-Service einen zweiten "Ersatz-Decalbogen" bestellt, damit man diese Lücken ordentlich ausgleichen kann. In der heutigen Zeit lässt ja jeder Hersteller seine Produkte bevor sie in den Handel kommen prüfen, oder prüft diese wenigstens im eigenen Betrieb selbst auf Qualität. Bei diesem Bausatz ist das ja wohl augenscheinlich nicht der Fall, sonst würde man so ein mit Qualitätsmängeln behaftetes Produkt niemals unter einem so traditionsreichen Namen wie "REVELL" zum Kauf anpreisen. Noch dazu zu einem Preis, bei dem man doch schon gewaltig mehr Qualität erwarten dürfte. 

  • Meine Empfehlung: Den Wrecker gerade zum Revell-Jubiläum aus dem Programm zu nehmen. Denn wenn man schon nicht in der Lage ist "wirkliche Truck-Neuheiten" in einem ganzen Geschäftsjahr herauszubringen, dann sollte man dem Truckmodellbauer wenigstens diesen "wirklichen Gefallen" tun, und uns mit so einer schlechten Qualität verschonen.

Bernhard Segerer

Publiziert am 02. September 2006

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