Mercedes-Benz LA 2624/52von Gerhard Doppelhofer (1:24 verschiedene Hersteller)Von Ajdabiya starteten Lastwagen quer durch die Wüste bis in den Sudan, Tschad oder Niger – nach Schwarzafrika. Die allradgetriebenen und bis 38 to schweren Hauber von Mercedes-Benz haben sich damals auf diesen Routen bewährt – andere Verkehrsmittel gab es nicht. Eine Sahara-Durchquerung auf Sandpisten dauerte etwa zwölf Tage, da oft nur in den unteren Gängen bei relativ geringer Geschwindigkeit gefahren werden konnte. Somit stieg der Treibstoffverbrauch auf mehr als 1 Liter pro Kilometer. Aus diesem Grunde wurden die Lastwagen mit Zusatztanks (3.000 bis 6.000 Liter Fassungsvermögen) ausgerüstet. Die „überbreiten“ Metallpritschen sind 2,85 m breit und für 25 to Nutzlast ausgelegt. Die Breite errechnete sich aus der gängigen Bereifung von 14.00R20. Der Radstand beträgt 5,20 m. Die runden Tanks am hinteren Teil des Fahrzeuges sind für Wasser bestimmt. Je mehr geladen wurde, desto besser war das Geschäft für die libyschen Transportunternehmer. Ladungsbreiten und -höhen von mehr als sechs Metern waren kein Problem, in der Wüste ist ja genügend Platz. Da ich doch einige Bücher über den arabischen Raum besitze, ist es kein Problem, einen solchen Lkw zu bauen. Selbst müsste man eine Unzahl von Fotos machen und würde doch so manche „Kleinigkeit“ vergessen, obwohl diese Lkw’s persönlich bekannt sind und tagtäglich zu sehen waren. Weitere Bilder
Gerhard Doppelhofer Publiziert am 29. November 2022 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |