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Citroen Typ H Fourgon

von Jens Lohse (1:24 Heller)

Citroen Typ H Fourgon

In meinem Bausatzlager befanden sich schon länger die beiden Citroen H von Heller und Ebbro. So reifte der Plan, beide Modelle auf einem Diorama zu zeigen. Es sollten ein abgestellter und schon sehr verrotteter Transporter und ein zweiter im restaurierten Zustand nebeneinander gezeigt werden. Das Endergebnis werde ich später hier im MV zeigen.

Begonnen habe ich mit dem Modell von Heller, ihm wurde die Rolle des verrotteten Exemplars zugewiesen. Der Bau ging sehr gut von der Hand, alle Teile fügten sich problemlos zusammen. Nur die Bauanleitung der hier verwendeten ersten Ausgabe hatte einige Fehler in der Bezeichnung der Bauteile, Teilenummern waren falsch oder fehlten ganz in der Bauanleitung. Für das Armaturenbrett fehlten die Decals auf dem Bogen. Hier half der Kit vom Ebbro aus, in ihm sind zwei Varianten vorhanden. So war eine für den Heller-Kit verwendbar.

Ein letzter Blick auf den Motor, später ist von ihm kaum noch etwas zu sehen
Ein letzter Blick auf den Motor, später ist von ihm kaum noch etwas zu sehen

Korrektur Bauanleitung Heller

  • Baustufe, falsche Nr., richtige Nr.
  • 5, A9, A5
  • 14, B12, B19----B13, B18
  • 23, C1, C3
  • 26, ohne, C4
  • 48, D16, D25
  • 54, D34, B23

Fertig! Die Alterung nahm mehr Zeit in Anspruch als die vorherige Lackierung
Fertig! Die Alterung nahm mehr Zeit in Anspruch als die vorherige Lackierung

Lackierung und Alterung

Die Karosserie wurde mit Revell sm 374 lackiert, für das Dach, Felgen und Scheinwerfergehäuse verwendete ich Humbrol 41. Für den Unterboden verwendete ich Revell 08. Nachdem die Fensterdichtungen mit einem feinen Edding bemalt waren ging es an die Alterung.

Angefangen habe ich mit den Decals, sie wurden vor dem auftragen auf das Modell mit 2000er Schleifpapier bearbeitet bis die unterste Lackschicht auf der Trägerfolie sichtbar wurde. Die Reifen und Felgen wurden mit in Spiritus gelöster grauer Kunstlerkreide behandelt. Das nimmt den Reifen den Glanz und die Felgen sehen nicht mehr so glänzend aus. Hier sollte vorsichtig gearbeitet werden, denn der Lack auf den Felgen wird vom Spiritus angelöst, also sollte sparsam und schnell gearbeitet werden.

Weiter ging es mit den Roststellen, sie wurden mit Revell 83 trockengemalt. Einige ausgebesserte Stellen am Fahrzeug malte ich mit leicht abgedunkeltem Revell 374. Da das Modell später auf dem Diorama unter einem Baum stehen soll wurden auf den waagerechten Flächen noch grüne Verwitterungen aufgebracht. Hierfür verwendete ich ein Wash von Vallejo,Nr. 76.520. An einigen Stellen verstärkte ich die Verwitterung mit Pigmenten von Revell.  

Die Decals wurden mit feinem Schleifpapier behandelt
Die Decals wurden mit feinem Schleifpapier behandelt

Es folgten die Roststellen mit Verlauf
Es folgten die Roststellen mit Verlauf

Gefolgt von Verwitterungen, sie wurden an einigen Stellen mit Pigmenten verstärkt
Gefolgt von Verwitterungen, sie wurden an einigen Stellen mit Pigmenten verstärkt

Citroen Typ H Fourgon

Citroen Typ H Fourgon

Fazit:

Der Kit von Heller läßt sich sehr gut bauen und das Konzept mit den Karosserieteilen aus Klarmaterial hat durchaus auch Vorteile durch dünnere Materialstärken. Die Fehler in der Bauanleitung sind bei umsichtigem Bau und Trockenpassen auch kein Problem. Man sollte die zweite Auflage mit geändertem Kartonbild kaufen um diese Probleme und die fehlenden Decals zu vermeiden. Bei der Alterung kann man sich richtig austoben, das Internet bietet hier schöne Vorlagen von abgestellten H Typen.

Weiter geht es demnächst mit dem restaurierten Exemplar aus dem Kit von Ebbro.

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Citroen Typ H Fourgon

 

Jens Lohse

Publiziert am 02. April 2020

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