Porsche-Diesel Junior 108K

von Klaus Jeske (1:24 Revell)

Ein ganz anderes Modellbauprojekt war Anfang dieses Jahres der Porsche Junior 108, ein Schlepper. Dieser Bausatz - offiziell eher etwas für Einsteiger - machte nicht nur bei der Konstruktion, sondern auch auch beim Lackieren Spaß. Es ist nicht empfehlenswert, das Modell einfach nur zusammen zustecken ("Klick-Bausatz"). Der Kunststoff ist zwar rot, aber matt. Wenn ein annähernd realistisches Ergebnis erzielt werden soll, muss Farbe ins Spiel. 

Dafür wurden die Teile vom Gussast vorsichtig gelöst und mit Primer sowie schließlich mit Farbe per Airbrush lackiert. Aufgrund der aufgetragenen Farbschichten müssen bei der Konstruktion einige Löcher vorsichtig nachgebohrt und einige Zapfen abgeschliffen werden. An einigen Stellen sollte dann doch Kleber benutzt werden. Vom Werk aus sind die Felgen und die Bereifung sehr gut gelungen. Hier wurde kaum nachgearbeitet. Die rote Lackierung ist wunderbare eine Basis für Alterungseffekte - zu einem Trecker gehört halt immer auch ein wenig Öl.

Etwas fummelig ist der Anbau der Vorderachse an den Motorblock. Auch neigen einige Zapfen dazu, abzubrechen. Besonders sensibel ist der Außenspiegel (Empfehlung: Alufolie als Spiegelglas). Auch die Scheinwerferhalterungen vorne haben eine gewisse Bruchneigung. Insgesamt hat der Bau des Modells große Freude bereitet, zumal das Projekt mit vier Tagen Bauzeit locker an zwei Wochenenden zu schaffen ist. Ein kleines Diorama (Eigenbau) in Form eines rustikalen Feldweges rundet die Darstellung ab.

Klaus Jeske

Publiziert am 13. Mai 2019

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