History - Geschichte in Miniaturen Teil 1Die Entstehung eines einzigartigen Museums
Der Traum von einem MuseumWelcher engagierter Dioramenbauer hat nicht irgendwann Platzprobleme und würde sich deshalb am liebsten ein Museum wünschen? Zu diesem großen Kreis gehören Wolfgang Meyer und Patrick Ullrich, die es geschafft haben, sich diesen Wunsch zu erfüllen. Dass so ein Unternehmen nicht ganz einfach ist und dazu ein außergewöhnlicher Idealismus notwendig ist, gepaart mit verständnisvollen Ehefrauen, Freundschaften, eisernem Willen, Durchhaltevermögen und Co-Operationen, das soll das nachfolgende Interview deutlich machen. Das ist, wie ich finde, eine spannende Geschichte, in der sich bestimmt in Teilen so mancher Modellbauer wiederfinden kann. Ein echtes Special!
History - Geschichte in Miniaturen - Ein ganz besonderes Erlebnis in 1:72Dieses Museum ist eine besondere Ausnahmeerscheinung in Deutschland, wenn nicht sogar in Europa. Anhand des Völkerschlacht-Großdioramas "Cröbern 1813" will ich verdeutlichen, was dieses Museum so außergewöhnlich macht (und das ist nur eines von mehreren Dioramen, die dort zu sehen sind). Bei dem Diorama "Cröbern" allein wurden z.B. folgende Materialien verbaut: 50 qm beschichtete Holzplatten, 50 qm Styrodurplatten in diversen Stärken, 120 Liter Holzleim, 90 Liter Erde, 60 Liter eingefärbte Spachtelmasse, 90 selbstgebaute Modellhäuser, 20 qm Grasmatten der Firma Heki, 90 Modellbäume der Firmen Modelldesign und Modellmanufaktur, 750 selbstgefertigte Bäume und Sträucher aus Meerschaum, über 10 m Bachlauf aus Plexiglas, 4 Weiher aus Plexiglas, 1 Weiher aus Scenic Water der Fa. Woodland, ca. 20.000 Figuren, ca. 2.200 Pferde, ca. 200 Wagen und Geschütze. Dazu kommen nicht mehr ermittelbare Mengen an Bier, Schweiß und Tränen. Das war jetzt ein Auszug aus dem spannenden Buch "Cröbern 1813" von Wolfgang Meyer, in dem auf 200 Seiten sehr detailliert die Entstehungsgeschichte, die Recherchen und die beteiligten Mitstreiter beschrieben werden. Garniert ist das ganze mit einer Menge Originalfotos aus der Geschichte Cröberns sowie fantastischen Bildern von nahezu allen Details des Dioramas, von denen wir mit diesem Bericht einen kleinen Teil zeigen. Anhand dieser Bilder kann man sehen, dass nicht nur auf eine exakte historische Darstellung großen Wert gelegt wird, sondern auch auf qualitativ hochwertige Ausführung. Das Buch ist absolut empfehlenswert für Freunde der napoleonischen Ära und Dioramenbauer allgemein! (Ich habe dieses Buch regelrecht verschlungen!) Zu beziehen bei www.geschichte-in-miniaturen.de Hier erhält man auch die CDs mit vielen schönen Bildern Cröbern und Möckern!
Träume, Unwägbarkeiten, Durchhaltevermögen und GlücksmomenteNachdem wir nun diese unglaublichen Zahlen geistig verarbeitet haben, drängt sich wahrscheinlich nicht nur bei uns eine Reihe von Fragen auf, denn solche Größenordnungen sind im Dioramenbau wirklich nicht alltäglich. Unsere Interviewpartner sind Wolfgang Meyer (W), Patrick Ullrich (P) und Daniela Ullrich (D). Liebe Daniela, Wolfgang und Patrick, für das, was wir gesehen haben, ist es nicht einfach, die richtigen Worte zu finden, um zu beschreiben, was ihr da geleistet habt. Ein "gefällt mir" mit Smiley wäre da brutal untertrieben und würde in keiner Weise dem Sachstand auch nur annähernd gerecht. Da drängen sich vor allem bei Liebhabern von Figuren und Dioramenbau einige Fragen auf, um zu verstehen, wie so etwas Großartiges entstehen kann. Wie hat die Erfolgsstory bei euch begonnen, wie habt ihr euch gefunden und wie kam es zur Vereinsgründung ? W: Schon als kleiner Junge wurde ich mit dem "Figurenvirus" infiziert, von dem ich mich kurzzeitig wieder erholt hatte in einer Zeit, als ich nur noch Sport in jeglicher Form im Kopf hatte. Vor ca. 30 Jahren kamen dann mein kleiner Sohn und mein Neffe während eines Italienurlaubs plötzlich mit Esci-Figuren der napoleonischen Epoche an, die sie in einem Spielwarengeschäft ergattert hatten. Solche Figuren in 1:72 in so einer wunderbaren Detaillierung hatte ich bis dahin noch nie gesehen. Es stellte sich dann auch noch heraus, dass es sogar Infanterie, Kavallerie und Artillerie für verschiedene Nationen gab! Für mich war sofort klar, dass ich den Laden aufsuchen und die verfügbaren Restbestände plündern (aufkaufen) musste, bevor da womöglich irgendeine Konkurrenz zuschlug. Das war natürlich sehr zur Freude meines Sohnes, der mich dann gebeten hatte, die Eroberungen zu bemalen. Auf der Rückseite der Schachteln waren die entsprechenden Farben aufgelistet. Damit wollte ich mich aber als Perfektionist nicht zufrieden gegeben. Zuhause angekommen besorgte ich mir dann direkt das erste Uniformbuch aus dieser Epoche, dem im Laufe der Jahre noch hunderte folgen sollten. Das war also eine kleine Ursache mit großer Wirkung! Und wie ging es dann mit der Infektion weiter? W: Da ich im Westen Deutschlands nur ca. 1,5 Stunden vom Schlachtfeld von Waterloo wohne, stand natürlich irgendwann ein Familienausflug zu dieser berühmten Örtlichkeit an. Von diesem Augenblick an war es um mich geschehen und ich interessierte mich jetzt auch für die Geschichte dieser Epoche. Museumsbesuche wechselten sich nun mit weiteren Schlachtfelderkundungen ab. Es entstand der Traum, passende Dioramen mit Figuren zu gestalten. Nach anfänglichem Lehrgeld, das ich, wie wahrscheinlich die meisten Dioramenbauer, leisten musste, lernte ich laufend dazu und baute Dioramen mit dem Thema Befreiungskriege. Teilweise in Eigenregie, teilweise mit Hobbyfreunden, wenn es sich um größere Projekte handelte. 2006 fiel dann der Startschuss für das Unternehmen "Cröbern 1813", das ich mit zwei Gleichgesinnten begann. Schwebte Dir damals schon die heutige Größe dieses Werkes vor? W: Zuerst stand einfach die Lust am Bauen eines großen Projektes. Es war schon auf den Maßstab 1:72 und auf eine Fläche von 60 qm konzipiert. Damals in 2006 machte ich mir aber noch keine großen Gedanken über einen Aufstellort. Anfangs waren die Module ja noch übersichtlich. Seit 2007 zeigten wir dann immer wieder das laufend wachsende Projekt auf der Intermodellbau in Dortmund. 2010 konnten wir schon eine Fläche von 20 qm präsentieren. Mein Ziel war damals, das fertige Diorama mit 60 qm und 20.000 Figuren bei den 200-Jahres-Gedenkfeierlichkeiten in Markkleeberg auszustellen. Nachdem aber meine Mitstreiter eigene Dioramenpläne entwickelten und infolgedessen aus "Cröbern" ausstiegen, musste ich plötzlich als Einzelkämpfer weitermachen und mein Ziel schien jetzt unerreichbar. Meine Frau war damals ein wesentlicher Faktor. Sie ermutigte mich, allein weiterzumachen und einfach zu schauen, wie weit ich bis zum Tag X kommen würde. Temporäre Ausstellungen wie auf der Intermodellbau waren deshalb für mich wegen der enormen Logistik und den Kosten erstmal nicht mehr möglich. Dass die Frauen oft ein entscheidender Faktor für den Erfolg im Modellbau sind (und natürlich nicht nur da), weiß ich aus eigener Erfahrung und aus vielen Gesprächen mit den Kollegen. Ich nehme an, umgekehrt ist es nicht viel anders, nur seltener. Bei passionierten Einzelgängern stellt sich das wieder anders dar. Da fällt die Entscheidung Partner oder Modellbau schon mal zugunsten des Modellbaus aus, wenn der Virus besonders tief sitzt. So manche Partnerschaft hat sich auch schon wegen dieses Hobbys aufgelöst. Man kann sich also schon sehr glücklich schätzen, wenn man da den idealen Partner hat. Wie konnte nach diesem unschönen Einbruch das Objekt dann doch noch erfolgreich zu Ende geführt werden und konnte die ursprüngliche Zielsetzung trotzdem erreicht werden ? (ich übergebe das immaginäre Mikrofon an den Patrick, der schon ungeduldig mit den Füssen scharrt und mit den Fingern auf den Tisch trommelt) P: Ich war im Jahr 2009 als Besucher auf der Intermodellbau in Dortmund. Wolfgangs Cröbern-Diorama fand ich damals faszinierend. So etwas wollte ich auch bauen. Ich muss dazu sagen, dass ich mich schon seit über 30 Jahren intensiv mit der napoleonischen Epoche beschäftigt hatte. Europaweit hatte ich bis dahin mit meinem Vater Museen und Schlachtfelder besucht. Ich habe dann aber erst im Januar 2011 Kontakt mit Wolfgang aufgenommen und ihm mein Vorhaben erklärt. Er war dann auch sehr hilfsbereit und nach einem Besuch bei ihm haben wir gleich gemerkt, dass wir beide auf derselben Wellenlänge liegen. Es war also eine "Liebe auf den ersten Blick" ! Ich hatte vor, bei meinem geplanten Diorama ebenfalls einen Ausschnitt der Völkerschlacht bei Leipzig zu zeigen. Ich wählte für meine Pläne das Gefecht bei "Möckern" im Norden Leipzigs, während Wolfgangs "Cröbern" im Süden Leipzigs angesiedelt war. Die Dioramen sollten sich also ergänzen, da sie beide den gleichen Zeitpunkt dokumentierten, den 16. Oktober 1813, gegen 16.00 Uhr Ortszeit. Wolfgang unterstützte mich dann bei der Recherche und zeigte mir und Daniela, wie man die Häuser baut. Mann oh Mann! Da waren neben der ohnehin schon starken Leistung von drei "Arbeitstieren" und einer starken Motivatorin eine Menge glückliche Zufälle nötig, um dieses Meisterwerk zu vollenden. Glück hat halt auch in erster Linie der Tüchtige. W: Sieht so aus. Es ist für mich heute noch unfassbar, wie Daniela und Patrick das Möckern-Diorama in dieser herausragenden Qualität in knapp zwei Jahren fertigstellen konnten. Es waren schließlich auch 13.500 handbemalte Zinnfiguren auf 35 qm mit ca. 60 selbstgebauten Häusern, unzähligen Bäumen, eine extreme Topografie und ein Fluss zu bewältigen. So befriedigend die Zielerreichung auch war: Noch wichtiger und schöner war, dass wir unser Hobby in der Gemeinschaft zusammen ausleben konnten. Wir hatten dadurch auch privat sehr viel Kontakt miteinander. Auch unsere beiden Ehefrauen Daniela und Isa verstanden sich auf Anhieb sehr gut. Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft! Wenn das mal kein schönes Ergebnis ist, nachdem ihr gemeinsam eine Menge schwieriger Klippen umschifft habt! Bei den genannten Stückzahlen stellt sich natürlich die Frage, mit wem ihr da zusammengearbeitet habt, was Figuren, Bäume etc. betrifft, bzw. was eure Bezugsquellen sind? P: Das waren natürlich in erster Linie Figurenhersteller und Händler Unser Hauplieferant ist Jörg Schmäling von Art Miniaturen, der auch nicht weit von unserem Museumsstandort enfernt wohnt. Jörg fertigt die Figuren immer passend nach unseren Wünschen und gießt sie auch in entsprechender Stückzahl für uns ab. Wenn man denkt, dass allein auf dem Cröbern-Diorama ca. 20.000 Zinnfiguren, auf dem Möckern-Diorama ca. 13.500 Zinnfiguren und auf dem Legions-Diorama 5.400 Zinnfiguren von Jörg verbaut sind, kommt da schon einiges zusammen (siehe Bericht "Wir sind Legion"). Noch so ein Arbeitstier! P: Das kann man durchaus so sagen. Jörg stellt für uns darüber hinaus in freundschaftlicher Verbundenheit auch eine Menge Unikate her, welche nicht abgegossen werden und nicht auf dem freien Markt erhältlich sind. Die Bemalung von tausenden Figuren und Zubehör ist natürlich ein Thema für sich. Dem Cröbern-Buch konnte ich entnehmen, wer da alles am Werk war und für den internationalen Anstrich sorgte (das waren Dirk Tietten, Gabi und Lutz Fechner, Kai Fuhrmann, Fernando Enterprises aus Sri Lanka, Jörg Schmäling und Söhne, Peter Bonami aus Neerpelt/Belgien und Paul Hedges. Sie alle haben sich in dem Großdiorama verewigt). Das Cröbern - Diorama im DetailWir kommen nicht umhin, das Interview immer wieder zu unterbrechen, denn wir können der magischen Anziehungskraft des gewaltigen Dioramas nicht lange widerstehen. Wir waren ja schon durch Bilder etwas vorbereitet, aber das ist bei weitem kein Vergleich mit der Praxis! Man muss das unbedingt live sehen, denn es ist unmöglich diesen Eindruck in Bildern wiederzugeben. Das gilt übrigens auch für die weiteren Dioramen, die wir in diesem Museum noch sehen dürfen.
Zubehör in rauen MengenWoher bezieht ihr das sehr umfangreiche Zubehör ? P: Natürlich kommt beim historischen Dioramenbau auch einiges an Zubehör dazu. Will man blühende Landschaften schaffen, dann braucht man schon so einige Zulieferer für Landschaftsbauprodukte. Diese alle aufzuführen, würde den Rahmen sprengen. Als Beispiel seien hier nur unsere Baumlieferanten genannt. So haben wir in den letzten Jahren Bäume in perfekter Ausführung der Firmen Modelldesign, Grünig oder Grove Den auf unseren Dioramen verpflanzt. Sonstiges Zubehör wie Gebäude etc. stellen wir mittlerweile alles in Eigenregie her, wo auch das ein oder andere Element im 3-D Druck entsteht. Baum, Gebüsch, Häuser, Fuhrwerke - Ein Gedicht! Der Museumsgedanke nimmt Formen anUnd immer wird die Menge von Qualität begleitet. Das ist bei der Größenordnung schon sehr erstaunlich! Mit dem kontinuierlichen Wachstum nahm ja wohl zwangsläufig die Frage des Platzproblems immer größeren Raum ein und damit verbunden die drängende Frage: Wie kam es zu der Idee eines Museums und wie zu diesem tollen Standort? W: Wir merkten ja langsam, dass unsere Dioramenpläne nicht nur reine Phantastereien waren. Wir wussten, die beiden Dioramen "Möckern 1813" und "Cröbern 1813" würden wie geplant bis Oktober 2013 zu den 200-Jahr-Gedenkfeierlichkeiten in Leipzig tatsächlich fertig werden. Ich hatte schon vorher bei verschiedenen Örtlichkeiten und Museen vorgefühlt, um für "Cröbern" einen angemessenen finalen Ausstellungsort zu finden. Das Interesse an unseren Dioramen war sehr groß, scheiterte aber letztendlich immer an der schieren Größe der Exponate. 2012 hatten wir dann sogar einen möglichen Standort für ein "Museum 1813" in Markkleeberg gefunden, in dem unsere Dioramen Teil eines großen Ganzen werden sollten. Zusammen mit den Vertretern des Verbandes Jahrfeier 1813 e.V. und der Stadtverwaltung Markkleeberg machten wir eine Ortsbesichtigung. P: Aber der Etat für dieses Museum war schon enorm und in Millionenhöhe veranschlagt. Die Finanzierung schien uns aber alles andere als gesichert. Unser Verdacht bestätigte sich dann leider auch im Laufe der nächsten Monate. Die Eröffnung des Museums bis zum Oktober 2013 war mehr als spekulativ veranschlagt und insofern höchst unsicher. Wolfgang und ich, wir sind dann beide zu dem Schluss gekommen, dass wir uns darauf nicht verlassen konnten und wollten. Wir mussten also nach Alternativen suchen. Die nächstliegende Idee kam dann erst zum Schluss. Mein guter Freund Thomas Busch betreibt in Hann.Münden das Hotel "Schmucker Jäger". Auf der ersten Etage gab es da einen großen Tanzsaal mit Parkettfussboden und Stuckdecke. In diesem Saal haben Daniela und ich noch vor langen Jahren unsere Hochzeit gefeiert. Ich konnte Thomas überreden, uns den Saal zu vermieten. Wolfgang und ich, wir haben uns dann darüber verständigt, ob wir dieses finanzielle Wagnis eingehen sollten. Wir hatten ja keinerlei Sponsoren und unser Dioramenbau verschlang auch so manche Summe. Trotz dieser Umstände war das keine große Überlegung für uns. Wir waren beide spontan von dem Gedanken begeistert, in Zukunft über ein eigenes Museum für unsere heißgeliebten Dioramen zu verfügen.
Der Hürdenlauf zum Ziel MuseumsraumAlso eure Geschichte lässt ja an Spannung nichts vermissen. Eine echte Pionierleistung! Waren die gefundenen Hotelräume dann wenigstens gleich beziehbar? W: Leider nein. Und das bedeutete doppelte Schlagzahl bei der Arbeit. Erstmal am finalen Bau des Cröbern-Dioramas und dann auch noch am künftigen Museum. Die Räume für das Museum mussten natürlich völlig neu gestaltet werden. Zumindest hattet ihr dann den Vorteil, die Räume genau nach eurem Bedarf und Geschmack zu gestalten. P: Das schon. Aber es musste alles neu gemacht werden. Die ganze Elektrik musste überholt werden, neue Türen mussten gesetzt werden und daneben waren noch die Trockenarbeiten zu bewältigen. Der ganze Saal wurde von uns mit einem schönen Dunkelrot veredelt. Die aufwändigste Arbeit war wohl die Konzeption der Dioramenbeleuchtung, die uns, wie wir meinen, sehr gut gelungen ist. Als dann alles fertig war, kamen naturgemäß noch die Kosten für Auflagen des Bauordnungsamtes sowie Architektenkosten dazu. Also trotz großer Eigenleistung kam da schon ein Sümmchen zusammen. Da wir einige Mitstreiter hatten, die auch von der Idee des Museums und generell vom Dioramenbau begeistert waren, haben wir dann beschlossen, einen eingetragenen Verein zu gründen. So wurde 2012 der Verein "Geschichte in Miniaturen e.V." gegründet. Wir schalteten dann auch unsere Website www.geschichte-in-miniaturen.de, um mit Gleichgesinnten in Kontakt zu kommen und um auf unser geplantes Museum aufmerkam zu machen. W: Für mich war es ein Glücksfall mit meinem Cröbern-Diorama in die geplanten Museumsräume in Hann.Münden umziehen zu können. Hier konnte ich endlich alle fertigen Elemente des Dioramas auf einem Untergerüst stehen lassen und die weiteren Elemente anbauen. Das wäre in meinem bisherigen Arbeitsraum in einer Aachener Kaserne nicht möglich gewesen, da dieser nur 42qm groß ist. Durch die Hilfe von Daniela und Patrick konnte ich das Cröbern-Diorama im August 2013 fertigstellen. Die letzten österreichischen Bataillone hat dann noch meine Frau Isa ins Diorama eingesetzt. Das könnte eine Luftaufnahme vom Original sein Versteckte Szenerie bei den Feldscheren, die für den Ausstellungsbesucher von außen nicht einsehbar ist.
Es geht weiter!Die Fortsetzung dieses Interviews folgt in Teil 2 und Teil 3. Natürlich gibt es da auch eine Menge Bilder von den anderen Dioramen des Museums! Wolfgang Hartung Publiziert am 27. August 2016 Die Bilder stammen von Geschichte in Miniaturen e.V. und Gertrud Hartung. © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |