Douglas DC-4HB-ILA, Swiss Air Linesvon Helmut Dominik (1:72 MACH2)
Angaben zum OriginalDie DC-4 Flotte der Swissair Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte die Swissair auf den Langstrecken die Douglas DC-4 ein. Alle DC-4 wurden bei Douglas fabrikneu eingekauft. Als Ersatz für die in Amsterdam verunglückte Maschine wurde 1952 noch eine zusätzliche DC-4 aus zweiter Hand gekauft. Technische Daten Länge: 28,60m, Spannweite: 35,81m, Höhe: 8,38m, Flügelfläche:135,63m² Triebwerk: vier Sternmotoren Pratt & Whitney R-2000-2SD-13G Twin Wasp (1.450 WPS) Höchstgeschwindigkeit: 451 km/h in 4.265 m Höhe Reisegeschwindigkeit: 365 km/h in 3.050 m Höhe Normale Reichweite: 4.023 km mit 5.189 kg Nutzlast Dienstgipfelhöhe: 6.800 m Leergewicht: 19.640 kg, maximale Startgewicht: 33.112 kg Besatzung: 2 Piloten, 1 Bordmechaniker, 2 Flugbegleiter, auf Langstrecken zusätzlich 1 Funker, 1 Navigator Passagiere : 44-55 Einsatzgebiet: Europe, USA, Africa, Mid East
Quelle der folgenden Angaben über die DC-4 der Swissair aus luftfahrt.ch HB-ILA Douglas DC-4-1009-A - Genève, vom 26.11.1946 bis 29.05.1959
Fabrikneu von Douglas, Kaufpreis CHF 2.259 Mio; später auf ‚Uri’ umbenannt. Die Fotos der HB-ILA mit der Aufschrift >SWISS AIR LINES< dienten mir als Vorlage für das Modell. Am 05.1959 als HB-ILA an Balair verkauft. Am 5.05.1960 bei Tora Tonga, Sudan, abgestürzt.
HB-ILE Douglas DC-4-1009-A - Zürich, vom 15.02.1947 bis 13.12.1950
Farbikneu von Douglas, Kaufpreis CHF 2.270 Mio; Am 13.12.1950 Bruchlandung bei Sydney, Nova, Scottia, im Osten von Kanada (Totalschaden) HB-ILI Douglas DC-4-1009-A - Basel, vom 26.04.1947 bis 31.10.1958
Fabrikneu von Douglas, Kaufpreis CHF 2.270 Mio; auf ‚später auf Schwyz’ umbenannt. 1958 als YK-AAR an Syrian Airways verkauft. Am 01.09.1960 in den Kongo-Fluss bei Kinshasa gestürzt. HB-ILO Douglas DC-4-1009-A - Luzern, vom 30.04.1947 bis 14.12.1951
Fabrikneu von Douglas, Kaufpreis CHF 2.270 Mio. Am 14.12.1951 bei Bruchlandung in Amsterdam, NL, zerstört. HB-ILU Douglas DC-4-1009-A - Nidwalden, vom 02.04.1952 bis 10.04.1959
Ursprünglich als C-54E-5-DO für die US Air Force gebaut. 1952 Übernahme durch Swissair als ‘Nidwalden’; Kaufpreis CHF 3.143 Mio. Am 10.04.1959 als HB-ILU an Balair verkauft. Seit dem 01.1990 im US Air Force Museum, in Frankfurt, D, als 44-9063 ausgestellt
Die fehlende Druckkabine und die im Vergleich zu den Konkurrenzmustern Constellation und Super Constellation eher schwachen Leistungen führten bald zu einer Ablösung durch die Douglas DC-6. Referenz: Webseite über die DC-4 der Swissair Bausatz Douglas DC-4 /C-54 Skaymaster von Mach2 in 1:72
Die Freude war sehr groß, als ich den Bausatz nach langem Suchen in den Händen halten konnte. Nach dem Öffnen der Schachtel wusste ich aber, dass auf mich eine Menge Arbeit wartet, um daraus ein angemessenes Modell zu bauen.
Bevor man überhaupt mit dem Zusammenbauen beginnen kann, müssen mal alle Teile vom Gussast getrennt und vorerst einmal sehr aufwändig nachbearbeitet werden. Die dafür nötigen Werkzeuge waren ein Heißluftföhn, um die verzogenen Teile wieder auszurichten, sowie ein 2-Komponenten Kunstharzkleber, diverse Feilen, Schleifpapier und eine Menge Spachtel. Des Weiteren waren alle beigelegten Klarsichtteile vom Baukasten praktisch unbrauchbar. Es wurde mir sehr schnell bewusst, wenn die Nacharbeiten nicht ins Uferlose ausarten sollten, dann muss ich mich nach möglichen ergänzenden Zusatzkomponenten umsehen. Ein lieber Modellbaukollege hatte noch einige Reststücke von einem alten Heller Bausatz der DC-6 in seiner Sammlung zur Verfügung, aus der ich alle Fahrwerkskomponenten für meine DC-4 entnehmen konnte. Auch einige Cockpitdetails sowie die Cockpitverglasung nahm ich mal für meinen Bau der DC-4 zur Seite. Als Ersatz für die Kabinenfenster habe ich die 8mm Tesa Protect verwendet. Siehe den späteren Bauhinweis bei der Fenster- und Vorhangmontage.
Das funktioniert sehr gut, wenn man sie mit Airbrush-Cleaner vom Klebstoff befreit und anschließend mit einem Locheisen auf 6mm ausstanzt. Sie passen sich dann durch ihre Flexibilität sehr gut den Fensteröffnungen an. Abschließend kann man sie dann noch mit Mr. Metal Primer glänzend versiegeln. Eingeklebt habe ich alle Fenster mit Formula 560. Dieser Weißleim härtet glasklar aus. Auch für die runde Glaskuppe hinter dem Cockpit sind die Tesa Stopper sehr gut geeignet, wenn man sie mit der runden Kappe nach außen montiert. Für eine weitere Ergänzung wichtiger Baukomponenten hat mir Herr Harald Hensel (HaHen) mit seiner sehr großzügigen und freundschaftlichen Unterstützung weitergeholfen. Ich konnte folgende Komponenten durch ihn beziehen und möchte mich noch einmal auf diesem Wege bei ihm herzlich bedanken. Motorenset DC-4
DC-4 Resin Motorenset in 1:72 von HaHen DC-4 Propeller
4 DC-4 Resin Propeller von HaHen. Ergänzende Passagierkabine
Da ich den Passagierraum noch zusätzlich individuell ausbauen wollte, hat mir Herr Hensel noch die fehlenden Sitze auf Kunstharzbasis hergestellt. Die dafür nötige Kabinen-Grundstruktur wurde von mir aus Balsaholz gefertigt.
Als nächsten Baufortschritt wurden beide Rumpfhälften feingeschliffen und nach dem Grundieren mit weißer seidenmatter Farbe und den roten Streifen in den Fenstersektionen versehen. Abschließend wurden dann noch die silbrigen Fensterumrandungen angebracht.
Nun konnten die vorbereiteten Tesa-Fenster mit den Vorhängen in die beiden Rumpfhälften eingebaut werden.
Montage der Kabinenausstattung inklusive Cockpitsektion
Nach der Fenster-und Vorhangmontage konnte die Kabinenausstattung mit der Cockpitsektion in die rechte Rumpfhälfte eingepasst und eingeklebt werden. In der vorderen unteren Rumpfhälfte wurden noch 100 Gramm Blei für die genügende Kopflastigkeit eingebaut, damit das Modell später sauber auf dem Bugrad stehen bleibt.
Die beiden Rumpfhälften konnten jetzt zusammengeklebt, verspachtelt, und feingeschliffen werden. Gleichzeitig wurden auch bereits die Höhenleitwerke montiert. Bei diesem Arbeitsschritt erfolgte nach Abdeckarbeiten an den Fenstern die ergänzende Grundlackierung in Weiß und Rot.
Auch die Aluminiumsektionen mit den verschiedenen dargestellten Beplankungen wurden nach den Abdeckarbeiten mit der Airbrush-Pistole aufgetragen. Zusätzlich wurde auch bereits der schwarze Blendschutz vor dem Cockpit und bei dem Höhen- und Seitenleitwerken die Anti-Icing Profile angebracht. Nun konnte der Rumpf vorerst einmal zur Seite gelegt werden.Vorbereiten der Hauptflügel für die spätere Montage
Bei dieser Bauphase wurden zuerst einmal die vorgearbeiteten Resin DC-4 Motoren von Hahen eingepasst, mit Sekundenkleber fixiert und sauber verspachtelt und verschliffen. Auch der Hauptfahrwerksbereich wurde dabei individuell mit Zusatzkomponenten wie z.B. Leitungen und Ölbehälter ergänzt.
Für die Lackierung wurden die Alclad Farben Duraluminium ALC102, White Aluminium ALC 106, ALC116, Darkened Aluminium ALC103 und für einen Teil des Triebwerksbereiches Magnesium ALC 111 verwendet.
Auch die Immatrikulation HB-ILA wurde bereits mit Schablonen, die mir freundlicherweise Robert Schneider (Mc-One) individuell angefertigt hat, per Airbrusch angebracht. Montage der Hauptflügel an den Rumpf
Folgend ein paar Fotos nach dem Zusammenbau der Hauptflügel mit dem Rumpf, wo natürlich auch wieder einiges an Spachtelarbeiten und Feinschleifen nötig war. Besonders in den Metallsektionen sind Unebenheiten sehr gut sichtbar. Hier braucht es natürlich immer einiges an Geduld bis es dann zufriedenstellend passt. Die verwendeten Decals für die Beschriftung SWISS AIR LINES und HB-ILA hat mir auch Herr Harald Hensel (HaHen) in einer Spezialanfertigung hergestellt.
Die vier Auspuffrohre wurden aus Gussästen gezogen und aufgebohrt. Als Abschlussarbeiten konnten nun alle Teile vom Fahrwerksbereich sowie die Antennen montiert werden. Hauptfarben:
Für die Aluminiumtöne verwendete ich die Farben von Alclad wie Duraluminium ALC102, White Aluminium ALC 106, ALC116, Darkened Aluminium ALC103 und für einen Teil des Triebwerksbereiches Magnesium ALC 111 Das Finish erfolgte noch nach dem Abdecken aller Klarsichtteile mit Mr Metal Primer.Noch einige Ansichten von Oben über das Modell der DC-4
Die Abgasspuren wurden nur im unteren Flügelbereich angebracht, da bei der DC-4 die Auspufföffnungen in den unteren Flügelbereich führten. Modellfotos über die DC-4 HB-ILA von SWISS AIR LINES
Die Modellfotos zeigen die DC-4 HB-ILA nach einem „Nostalgieflug“am Flugplatz in Sion. ....weitere Modellfotos
Desktop Wallpaper im Grossbildformat 16:9
Modellfoto DC-4 HB-ILA der SWISS AIR LINES-01 Modellfoto DC-4 HB-ILA der SWISS AIR LINES-02 Modellfoto DC-4 HB-ILA der SWISS AIR LINES-03 Modellfoto DC-4 HB-ILA der SWISS AIR LINES-04 Modellfoto DC-4 HB-ILA der SWISS AIR LINES-05 Modellfoto DC-4 HB-ILA der SWISS AIR LINES-06 Modellfoto DC-4 HB-ILA der SWISS AIR LINES-07 Modellfoto DC-4 HB-ILA der SWISS AIR LINES-08 Modellfoto DC-4 HB-ILA der SWISS AIR LINES-09 Baubericht mit weiteren Originalfotos auf dem Forum der IPMS-CH
DC-4 HB-ILA der SWISS AIR LINES auf dem Flughafen in Salzburg (SZG / Austria)
Grossbildformat DC-4 HB-ILA der SWISS AIR LINES V1 Grossbildformat DC-4 HB-ILA der SWISS AIR LINES V2
Helmut Dominik Publiziert am 11. September 2012 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |