Gee Bee R-2von Peter Hochstrasser (1:72 Amodel)GeschichtlichesDie Granville Brothers aus Springfield, USA (wohnt da nicht auch Homer?) begannen 1929 mit der Konstruktion von Sport- und Rennflugzeugen, wobei die Gee Bee R-1 und R-2 nach Auftrag gebaut wurden. Mit der R-1 (Nr. 11) gewann der Pilot Jimmy Doolittle 1932 das berühmte Thompson Trophy-Rennen. Der "Fliegende Motor" war schwierig zu bändigen und so ereigneten sich auch tödliche Unfälle, wobei die Nr. 11 und 7 zerstört wurden. Aus Teilen beider Wracks wurde eine weitere Nr.7 gebaut, mit etwas längerem Rumpf, die jedoch auch wieder zu Bruch ging, was schließlich das Aus für die Firma bedeutete. Die Nr.7 ist heute jedoch wieder als Replica bei Airshows zu bestaunen. Das Kleinod von A-Model ist in diesem Maßstab nur gerade 72mm lang aber dafür recht dick! Die Teile sind sehr fein graviert, doch beim Zusammenbau gibt es doch einige Schleifarbeit, vor allem im Bereich des Steuerruders. Allerdings bekam die kleine "Dicke" sogar einen Rohrrahmen und auf der rechten Seite eine Einstiegklappe. Allerdings sollte der Motor etwas aufgepeppt werden, und zwischen den Zylindern sollte Material weggefräst werden, da beim Original mit Blick durch diese Lücken der hintere Rumpf ersichtlich ist! Hier sind die zusätzlichen Streben und Metallring zu erkenne, ohne das wäre es schon ein wenig leer... Die Gee Bee von oben, mit dem schönen Dekor, das allerdings mit den Decals nur angedeutet werden kann! Die Verspannung wurde mit gezogenem Gießast erstellt, und die Streben an der Kanzel in "Nano-Größe" wurden mit schwarzen Degal-Streifchen hinterlegt, um etwas mehr Effekt zu erzielen. Fazit:Klein aber fein! Das Rennflugzeug ist ein richtiges Pralinée in der Vitrine! Peter Hochstrasser Publiziert am 08. Juni 2010 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |