Pond Racervon Andreas Krause (1:32 XS-models)Das OriginalSchon vor 2 Jahrzehnten, zum Ende der 80er Jahre kochte in den USA die Diskussion darüber, ob es Segen oder Frevel sei, Warbirds in Luftrennen zu "verheizen". Die einen sagen, jedes historisch wertvolle Flugzeug gehört in ein Museum, damit ihm nur ja nichts mehr passieren kann. Das andere Lager will die alte Technik möglichst oft in Ihrem Element, der Luft sehen. Da es nun bei Airshows und Luftrennen nicht immer zimperlich zugeht, geht schon mal hier und da etwas zu Bruch. Um einen Ausweg aus diesem Problem aufzuzeigen, hat der rennbegeisterte Unternehmer Bob Pond bei Burt Rutan ein ultimatives modernes Rennflugzeug in Auftrag gegeben, das die Mustangs, Bearcats und SeaFuries schlagen könnte. Die Rutan 158, besser bekannt als POND RACER, wurde komprimisslos auf Geschwindigkeit getrimmt. Nicht nur die Rennen der Unlimiteds sondern auch der Geschwindigkeitsweltrekord für Propellerflugzeuge sollte angegangen werden. Im Grundaufbau ähnlich einer P-38, mit nach vorn gepfeilten Flügeln, angetrieben durch 2 Nissan 3,2 l V6 Motoren mit je 1000 PS, hatte sie ein Startgewicht von nur 1880 kg. Innerhalb von 3 Jahren nahm sie erfolgreich an einigen Rennen in Reno teil. Bei Qualifikationsrennen im September 1993 mußte der Pilot Rick Brickert wegen Motorproblemen notlanden. Dabei kam es zu einem Brand im rechten Motor. Pilot und Flugzeug gingen verloren. Das ModellDas hier gezeigte Modell stellt die letzte Umbauvariante des Pond Racers dar. Es ist ein Multimedia Bausatz im Maßstab 1:32 von XS-models. Der Bausatz enthält alle für den Bau nötigen Teile aus Resin, Weißmetall, Photoätzblechen, Plexiglas, Stahldraht, Kunststoffhalbzeugen, Decals für 2 Varianten, und eine farbige, reich bebilderte Bauanleitung mit Hinweisen zu Informationen aus dem Internet. Da die Struktur des Flugzeugs doch einigermaßen kompliziert ist, muß man beim Bau ausreichend Zeit auf das Anpassen und Ausrichten der Teile zueinander verwenden. Wie das Original wurde weiß glänzend lackiert. Nicht gerade einfach, da einige Stellen mit der Airbrush nur schwer zu erreichen sind und immer irgendwelche Teile hintereinander liegen und sich gegenseitig verdecken. Die Sprengschnur in der Kanzel ist als Ätzteil ausgeführt. Für das Instrumentenpanel gibt es einen Fotofilm, der hinter der geätzten Lochmaske die Gläser und Zifferblätter der Uhren darstellt. Im Detail
Andreas Krause, Publiziert am 02. April 2009 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |