Boeing 787-8 Dreamliner

VH-DRM, QANTAS (fiktiv)

von Johannes Wipauer (1:144 Zvezda)

Zum Vorbild

Die Boeing 787-8 hatte als erste und kleinste Version des Dreamliners am 15. Dezember 2009 ihren Erstflug, kurz darauf begann die Serienproduktion, wo bis November 2024 1.152 Stück fertig gestellt wurden. Quelle Wikipedia, wo auch alle wissenswerten Details nachgelesen werden können.

QANTAS (steht für Queensland and Northern Territory Aerial Services) wurde 1920 gegründet und ist nach der niederländischen KLM und der kolumbianischen Avianca die drittälteste noch existierende Fluggesellschaft der Welt. Zudem ist sie nach der Avianca die zweitälteste ununterbrochen tätige Fluggesellschaft überhaupt.

Mein Modell

Mein Modell habe ich im Sommer 2012 gebaut, der verwendete Zvezda-Bausatz bot nur die typische Boeing-Dreamliner-Bemalung, bei der ziemlich aufwändige Lackierarbeiten notwendig gewesen wären. Also habe ich schnell zugegriffen, als ich einen Decalsatz für die QANTAS entdeckte.

QANTAS war damals (2012) mit Boeing in Verhandlungen wegen des Dreamliner-Ankaufs. Dann kamen aber Verzögerungen rund um die Betriebssicherheit des neuen Flugzeugs, die viele potentielle Kunden zumindest vorübergehend abschreckten. Der langen Rede kurzer Sinn: Bis Boeing die QANTAS belieferte, war aus der 787-8 die längere 787-9 geworden, von denen die erste der 14 Maschinen im Juni 2018 von QANTAS übernommen wurde. 787-8 wurde QANTAS keine einzige übernommen. Meine 787-8 wurde ungewollt zum "What-if"-Modell.

Dabei wäre der Name, den der Decalhersteller sich für die VH-DRM ausgedacht hat, meiner Meinung nach passender gewesen wie so mancher tatsächlich verwendete Name für die australischen Dreamliner: Sir Douglas Mawson, ein australischer Polarforscher, der die erste australische Antarktisexpedition von 1911 bis 1914 leitete.

Der Zvezda-Dreamliner, den es aus denselben Formen auch als Revellbausatz gibt, ist problemlos zu bauen. Mit der "normalen Sorgfältigkeit" kann man alle Details gut realisieren. Wenn das Ding nur nicht so groß wäre...

Die falsche Hecklackierung vor der Reparatur

Weil durch eine Unachtsamkeit ein Höhenruder abbrach, war eine Reparatur notwendig, die ich zum Anlass genommen habe, um das Modell etwas aufzuwerten: Die falsche Heckbemalung korrigieren, Scheibenwischer (Decals) und Beacon am Rumpfrücken hinzufügen. Und vor dem Wieder-in der-Vitrine-verstauen ein paar Fotos machen, die euch hoffentlich trotz der genannten Umstände gefallen...

Johannes Wipauer

Publiziert am 22. Januar 2025

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