Ford 4-ATNC-4532, Maddux Air Linesvon Johannes Wipauer (1:77 Monogram)Zum Vorbild
Ford Trimotor ist die gemeinsame Bezeichnung für die dreimotorigen Passagierflugzeuge der Typen Ford 4-AT und Ford 5-AT (AT steht für „Air Transport“), welche von der Stout Metal Airplane Company, einem Tochterunternehmen der Ford Motor Company, von 1926 bis 1933 produziert wurden. Das hier vorgestellte Flugzeug ist eine Ford 4-AT-B, die verbesserte Version der ersten, kleineren Serie. Spannweite 22,56 m, Länge 15,18 m, angetrieben von drei Neunzylinder-Sternmotoren Wright Whirlwind mit jeweils ca. 300 PS. Besatzung: 2 Piloten, 1 Flugbegleiter, sowie 11 Passagiere. Maddux Air Lines wurde von Jack L. Maddux gegründet. Er war Autohändler in Los Angeles für die Marken Ford und Lincoln. Maddux Air Lines begann mit dem Flugbetrieb im September 1927, hatte insgesamt 17 Ford Trimotor in der Flotte, von denen neun vom Typ 4-AT waren. Anfangs flog Maddux nur innerhalb von Kalifornien, bald kamen auch Ziele in Arizona und Mexico dazu. Im November 1929 kam es zu einem Zusammenschluß mit TAT (Transcontinental Air Transport) zu TAT-Maddux, welche ein Jahr später ein Teil von TWA wurde. Die NC-4532 war von 1928 bis 1930 dabei. Mein Modell ......entstand aus dem hier gezeigten Vintage-Bausatz von Monogram. Auch hier mußte ich ähnlich wie bei der zuvor gebauten Fokker F.VIIb eine Lösung für die Darstellung der Steuerseile finden. Dank der Führung der Seile durch die Tragfläche gab es keine ganz so langen Stücke wie bei der Fokker, so dass ich die elastischen Rig-that-thing-Fäden ohne Knäuel- und Knotenbildung einsetzen konnte. Die von anderen Modellbauern angesprochenen Ungenauigkeiten bei den Motoren und Streben "nehme ich billigend in Kauf" ;-) Die Maddux-Maschine wird neben einer TWA- und der Expeditionsmaschine von Byrd bei den Bausatzdecals angeboten. Nur waren die dicken Hochglanzdecals auch mit sehr viel Weichmacher nicht an die Wellblechnachbildung zu gewöhnen. Weil ich vorher die Decals gescannt hatte, konnte ich mir helfen. Dabei habe ich auch den falschen Schrift-Font korrigiert, der besonders bei den großen Ziffern der Registrierung störte. Mit den selbstgedruckten und knapp am Druckbild ausgeschnittenen Decals sieht es fast wie gemalt aus: Verwendete Quellen:
Ich hoffe, mein historischer Ausflug war nicht zu langweilig. Johannes Wipauer Publiziert am 09. November 2023 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |