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Fokker 100

HB-JVA, Helvetic Airways

von Michael Bartnick (1:144 Revell)

Fokker 100

Die von den ehemaligen niederländischen Fokker Flugzeugwerken entwickelte Fokker 100 ist ein zweistrahliges Kurz- und Mittelstreckenflugzeug für ca. 100 Passagiere.

Die Fokker 100 war eine größere Weiterentwicklung der F-28 Fellowship, von der sie sich in erster Linie durch den gestreckten Rumpf und modernere Turbofan-Triebwerke, aber natürlich auch durch neuere technische Systeme und aerodynamische Verbesserungen unterschied. Der erste Prototyp absolvierte seinen Jungfernflug am 30. November 1986, der zweite folgte im Februar 1987. Die erste Auslieferung erfolgte im Februar 1988 an den Erstkunden Swissair.

Fokker 100

Fokker 100

Die Fokker 100 erwies sich als sehr erfolgreich und fand sowohl in Europa wie auch in den USA zahlreiche Abnehmer; die größten Kunden dort waren American Airlines mit 75 und US Air mit 40 Flugzeugen. Der große Erfolg des Musters veranlasste den Hersteller schließlich noch zur Entwicklung einer um 4,62 m kürzeren Variante, welche ab 1993 als Fokker 70 auf den Markt gebracht wurde.

Fokker 100

Die Fokker 100 ist mit einem Flugmanagement- und automatischen Flugsteuerungssystem ausgestattet, wodurch auch automatische Landungen nach CAT IIIA möglich sind (CAT IIIB ist ebenfalls verfügbar). Die ersten 36 Flugzeuge waren mit Rolls-Royce Tay 620-Triebwerken ausgestattet, die später gebauten Maschinen erhielten das Tay 650. Beide TW-Varianten boten eine hohe Kraftstoffeffizienz, Leistung, Zuverlässigkeit sowie geringe Geräusch- und Emissionswerte.

Fokker 100

Helvetic Airways wurde im Herbst 2003 als Rebranding bzw. Erweiterung der damaligen Fluggesellschaft Odette Airways gegründet, um Ziele in Südosteuropa anzufliegen.

Im November 2003 nahm Helvetic als erste Billigfluggesellschaft der Schweiz den Betrieb mit zunächst einer einzelnen Fokker 100 und drei Zielflughäfen auf. Im Jahre 2004 betrieb die Airline mit Homebase in Zürich auf dem inzwischen erweiterten Streckennetz dann bereits insgesamt sieben Maschinen dieses Typs (Callsign "Arabella"). Der Zweistrahler aus den Niederlanden prägte die Anfangsjahre von Helvetic Airways maßgeblich und die Maschinen waren mit ihrem pinken Farbkleid auf jedem Flughafen ein Hingucker – nach 2006 folgte eine Umstrukturierung und die Fluggesellschaft präsentierte ein neues, seriöser wirkendes Erscheinungsbild ihrer Flugzeuge.

Fokker 100

Das Vorbild für mein Modell ist die erste Fokker 100 von Helvetic mit dem Kennzeichen HB-JVA (MSN 11460). Das Flugzeug flog seit Juli 1993 für American Airlines und wurde am 25. November 2003 an Helvetic Airways geliefert.

Fokker 100

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Fokker 100Fokker 100Fokker 100Fokker 100Fokker 100Fokker 100Viele kleine Antennen zieren die kleine Fokker 100...

Fokker 100

 

Der verwendete Bausatz ist die Fokker 100 von Revell (#04246). Das Modell wurde - abgesehen von einigen eigenen Ergänzungen - direkt aus dem Kasten gebaut. Na ja, bis auf die Fensterdarstellung durch PAS-Decals (Cockpit) und AHS(Airline Hobby Supplies)-Decals für die Kabine.

Die typische Lackierung erfolgte mit XtraColor #370 „Helvetic Magenta“ und Modelmaster FS16515 „Voodoo Grey“ für die Tragflächen; versiegelt wurde mit Mellerud Bodenglänzer.

Fokker 100

En beten scheef hett Gott leef...
En beten scheef hett Gott leef...

Bye bye, Salut, Ciao, Uf Wiederluege...
Bye bye, Salut, Ciao, Uf Wiederluege...

Michael Bartnick

Publiziert am 01. November 2023

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