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ATR 42-500

OK-JFK, CSA Czech Airlines

von Johannes Wipauer (1:144 Italeri)

ATR 42-500

Vorbild

Nachdem Thomas Leonhard bei der Vorstellung seines aus dem F-RSIN-Bausatz entstandenen Modells die wichtigsten Fakten zum Vorbild hier erwähnt hat, und auch auf der IPMS-Website ein sehr ausführlicher Bericht von Uwe Damaschek über diesen Bausatz besteht, möchte ich nichts wiederholen, sondern nur das Spezielle an meinem Modell berichten.

Die CSA, Czech Airlines, ist eine der ältesten europäischen Luftfahrtgesellschaften, wie Wikipedia hier berichtet. 2004 wurde von der mittlerweile zur Luftfahrtallianz „Sky Team" gehörenden CSA diese ATR 42-500 gekauft und mit der Registrierung OK-JFK in Betrieb genommen. Damals noch mit einer früheren Bemalung, die 2007 durch die aktuelle, von mir dargestellte, ersetzt wurde. Die Krise in der Ukraine hat auch der Tschechischen Airline Umsatzeinbußen beschert, sodass dieses Flugzeug 2014 an die Empire Airlines in Idaho, USA, abgegeben werden musste, wo es als N805HC registriert wurde.

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ATR 42-500

 

Mein Modell

Der Italeri-Bausatz wirkt auf den ersten Blick einfach, hat aber seine Tücken. Vor allem darf man nicht glauben, die Cockpit-Verglasung, wie bei vielen Bausätzen üblich, in den fertig montierten und lackierten Rumpf einbauen zu können. Dabei ist hier die Bauanleitung ganz eindeutig...

Weniger eindeutig ist die Bauanleitung, wenn es um die Winglet-ähnlichen Flügelrandbögen geht - da hilft nur Vorbildfoto-Recherche.

Der tschechische Decalhersteller BOA hat mehrere sehr schöne Decalsätze für die ATR 42-500 im Angebot: CSA alt, CSA neu, euroLOT und TAROM, aus denen ich die neue CSA-Livery für den Italeri-Kit gewählt habe (die euroLOT passt auch für eine ATR 42-300, siehe mein Welsh-Modell).

ATR 42-500

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Da BOA in der Beschreibung darauf hinweist, dass dieser Bogen eigentlich für das Modell von F-RSIN gedacht ist, sind gewisse Unterschiede bei den Notausstiegen und Wartungspaneelen erklärbar, auch das Fehlen von Fensterrahmen für klare Fenster, die es bei F-RSIN nicht gibt. Aber dass die doch sehr auffälligen Landescheinwerfer an der Rumpfunterseite trotz der üppigen Stencils fehlen, verwundert mich.

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Verglichen mit den beiden anderen 144er-Bausätzen von der ATR 42 treten die Mängel des Italeri-Kits hervor: "pummelig", sprich zu großer Rumpfdurchmesser, und "hochbeinig", also zu viel Bodenfreiheit. Die Lufthansa-ATR ist von F-RSIN, die euroLOT eine ATR 42-300 von Welsh, ein Vacu aus den 90er Jahren, refurbished mit BOA-Decals.Wie immer: Ich hoffe es gefällt.

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Johannes Wipauer

Publiziert am 01. März 2017

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