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Boeing 777-300ER

A6-ECM, Emirates

von Thomas Leonard (1:144 Revell)

Boeing 777-300ER

Emirates Boeing 777-300 ER A6-ECM performing flight EK 419 Christchurch to Sidney 04.06.2016: Eine Erinnerung für einen guten Kumpel und Kollegen an die Reise zur anderen Seite der Welt…

Boeing 777-300ER

Die Triple Seven:

Die 777-300 ist eine Weiterentwicklung der 777-200. Der Rumpf wurde um ca. 10 m gestreckt und erreicht eine Länge von 73,86 m. Die Spannweite ist 64,80, das Startgewicht liegt bei 340 Tonnen. Im Februar 2003 hatte die 777-300 ER ihren Erstflug. Sie ist das größte Verkehrsflugzeug mit zwei Triebwerken und kann mit ihren General Electric Triebwerken mit je 511 kN Schub 365 Passagiere mit 896 km/h ca. 13.500 km weit befördern. Wenn man zum Vergleich ein Triebwerk eines A320 daneben legt wird die Größe des Aggregates deutlich. Mit einem Durchmesser von 3m sind sie die größten Triebwerke, die je eine zweistrahlige Maschine angetrieben haben. Die Triple-Seven hat genauso viele Plätze wie eine 747 bietet, aber die Wirtschaftlichkeit eines zweistrahligen Jets.

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Emirates:

Emirates ist die Staatsairline des Emirates Dubai. Gegründet wurde Emirates 1985 mit geleasten Flugzeugen und Fliegern aus Beständen der Luftwaffe des Emirates. 1987 gab es die ersten eigenen Maschinen Airbus A310. Heute zählen über 250 Flugzeuge zur Flotte, darunter alleine 114 777-300ER. Genau so viele sind bei Airbus und Boeing bestellt. Emirates ist der größte Betreiber der Triple Seven weltweit. Von der Heimatbasis Dubai werden weltweit mehr als 140 Ziele auf allen Kontinenten angeflogen. Der seit Anfang 2016 angebotene Flug Dubai – Panama City (13.800 km 17,5 Std.) ist im Moment die längste Nonstop Verbindung der Welt.

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Bau:

Die 777-300 ER von Revell ist ein neuer Bausatz im Programm der Bünder Modellschmiede und vor knapp einem Monat in die Regale gekommen. Die neue Bauanleitung ist farblich gedruckt und führt den Modellbauer gut durch das Projekt 777. Der Bau gestaltete sich relativ einfach. Die Spachtel und Schleifarbeiten halten sich in Grenzen. Rumpf und Flügel lassen sich sehr gut zusammenbauen, 10 Gramm Gewicht in den Bug und das Modell steht gut. Das Fahrwerk ist filigran gehalten und sehr detailliert. Die Montage der Räder ist auch neu und erleichtert das Bauen meiner Meinung nach. Das Anbringen von dünnem Draht als Leitungen am Hauptfahrwerkt wertet das Modell unheimlich auf. Die Triebwerke bestechen nicht nur durch ihre Größe (Foto), sondern die Konstruktion der Schaufeln ist gut durchdacht. Sie sind beweglich, nur kleine Korrekturen sind nötig, um ein tolles Ergebnis zu erhalten.

Boeing 777-300ER

Die Gravuren an Rumpf, Flügeln, Leitwerk und Höhenruder sind auch nach dem Lackieren gut sichtbar aber nicht zu grob ausgefallen. Die Rumpfantennen sind nicht von Anfang an am Rumpf, sondern werden im Laufe des Bauens angebracht. Das Risiko des Abbrechens wird dadurch sehr gering. Alles in allem bin ich mit dem Bau zufrieden. Als Farbe kamen 371 seidenmatt (Flügel, Fahrwerk, Fahrwerkschächte, Fahrwerksklappen, Triebwerkaufhängung), 4 glänzend (Rumpf), 99 metallic (Triebwerk innen, Triebwerkschaufeln), 90 metallic (Flügelvorderkanten, Fahrgestell teilweise), 91 metallic (Triebwerk) und 99+731 (Triebwerksauslass) zum Einsatz. Alles Revell Aqua Color. Die 777 ist einfach ein Bausatz, der Spaß macht.

Boeing 777-300ER

Die qualitativ hochwertigen Abziehbilder stammen von Nazca Decals. Der Emirates Bogen 777-300 bietet neben verschiedenen Registrierungen auch die Sonderlackierungen zur 1.000. Boeing 777, die gebaut wurde, sowie die Sonderbemalung zur WM 2006 in Deutschland und das Logo der Commonwealth Games 2014 in Glasgow.

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Die Landebahn entstand im Selbstbau mit Begrasung aus dem Modellbahnbereich und selbst gestalteter Runway. Den Untergrund bildet ein Tisch eines schwedischen Möbelhauses.

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Thomas Leonard

Publiziert am 22. August 2016

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