Sud SE-210 CaravelleHB-ICS "Uri", Swissairvon Helmut Dominik (1:72 MACH2)
Nach meinen zwei gebauten Varianten der Swissair Caravelle in 1:100 hatte ich mir vorgenommen die Swissair Caravelle noch in 1:72 zu bauen, da sie in diesem Maßstab sehr gut zu meinen bereits gebauten 1:72 Swissair Modellen (Fokker, DC-3, DC-4 und DC-6) passen würde. So hatte ich mir den am Markt erhältlichen Caravelle Bausatz von Mach2 in 1:72 besorgt. Den Bau werde ich aber nicht so schnell vergessen, auch wenn das Ergebnis im großen und ganzen gut rausgekommen ist. Die Qualität dieses Mach2 Bausatzes war aber fast unter der Schmerzgrenze und es mussten praktisch alle Bauteile mit einem großen Aufwand nachgearbeitet werden. Original
Die Sud Aviation SE.210 Caravelle III HB-ICS / Uri diente mir bei diesem Projekt als Modellvorlage. Im Dienst bei Swissair vom 17.3.1962 bis am 10.04.1971 10.04.1971 Verkauft an China Airlines als B-1950 1979 wurde sie verschrottet
Weitere Referenzen
Mach2 Bausatz SE 210 Caravelle in 1:72
Eigentlich ein guter Bausatz mit sehr vielen Details, der aber wie bereits eingangs angesprochen in Qualität und Ausführung sehr zu wünschen übrig lässt. Vielleicht ist das ja gerade die gesuchte Herausforderung für einen Modellbauer. Beschreibung der Bauphasen
Vorbearbeiten der Einzelkomponenten. Bei Mach 2 Bausätzen ein absolutes Muss!!
Teilansicht von nachgearbeiteten Komponenten. Auch die Oberflächen müssen hier für die spätere Lackierung feingeschliffen werden. Das bedeutet aber auch, dass einige Gravuren abschließend nachgezogen werden müssen. Fahrwerk
Bei der Nachbearbeitung der Fahrwerke musste ich zum Teil mit angefertigten Scratch-Teilen nachhelfen.
Rumpfsektion
Die Kabinenfenster waren mit dem Ausschnitt für die Cockpitverglasung nicht auf einer Linie und musste deshalb in der Cockpitsektion wie folgt doch recht aufwändig korrigiert werden, da auch mit dieser Änderung die Cockpitverglasung in der Form nicht mehr passte.
Cockpit und Kabine
Die Sitze vom Bausatz habe ich noch zusätzlich mit einer Bodenplatte aus Balsaholz verstärkt.
Nach der Vormontage der Kabinenfenster wurden noch zusätzlich Vorhänge anhand von vorgefärbten Decals angebracht. Zusammenbau aller Basiskomponenten
Nach dem Einbau des Passagier- und Cockpitbereiches in die eine Rumpfhälfte konnte ich nun neben der 2. Rumpfhälfte auch alle vorgearbeiteten Tragflächen und Triebwerke zusammenbauen. Auch die modifizierte Cockpitverglasung wurde in dieser Projektphase mit eingebaut. Als Vorarbeit für das spätere korrekte Abdecken der Cockpitfenster habe ich mir mit zugeschnittenen Klebebändern noch die richtige Einteilung dafür geschaffen. Lackierung / Hauptfarben
Gemischt 2/3 Weiß glänzend und 1/3 Weiß Matt von Tamiya Gemischt 1/3 Rot (31) glänzend und 2/3 (SM330) von Revell Grüngrau von Revell Für die Aluminiumtöne verwendete ich die Farben von Alclad wie White Aluminium ALC 106, Duraluminium ALC102, ALC116, Darkened Aluminium ALC103 und für den Abgasbereich Magnesium ALC 111 und Jet Exhaust ALC 113. Nach dem Abdecken der Kabinen- und Cockpitfenster mit zugeschnittenen Tamiya Klebeband konnten jetzt alle roten Sektionen per Airbrush eingefärbt werden.
Für den nächsten Lackiervorgang wurden nun alle roten Sektionen für die Swissair Variante sauber und präzise abgedeckt und die restlichen Teile mit Weiß per Airbrush eingefärbt. Das weitere Ergebnis nach dem Entfernen der Abdeckfolien. Metallsektionen
Bei dieser Bauphase kam nun wieder eine kleine Abdeckorgie mit Klebeband an die Reihe, um bei den Metallsektionen die verschiedenen Alclad Farben sowie das Grüngrau bei den Flügelsektionen lackieren zu können. Decalmontage
Nach der aufgezeigten Basislackierung begann ich mit dem Anbringen aller Decals. Ich habe hier zuerst mit den silbernen Rahmen bei den Cabinenfenstern begonnen, die mit dem Decalbogen vom Bausatz mitgeliefert wurden.
Alle Swissair Spezialdecals konnte ich wieder mit der freundlichen Unterstützung von Herrn Harald Hensel bei HaHen anfertigen lassen. Siehe Decalvorlage für Swissair Variante:
Nach dem Anbringen aller Decals wurde das gesamte Modell noch mit Mr.Metal Primer versiegelt. Abschlussarbeiten
In dieser Bauphase konnten jetzt alle vorgearbeiteten Fahrwerkskomponenten eingebaut werden. Auch die Heckeinstiegstreppe wurde dabei so vorbereitet, dass sie am Modell offen und geschlossen dargestellt werden kann.
Jetzt fehlten nur noch die Antennen und Positionsleuchten.
Noch ein kleiner Hinweis zu den Metallsektionen vom Modell:Leider konnte ich mit meiner kleinen Digitalkamera das glänzende Silber nicht wie am Original darstellen, ohne dass es eine Überblendung gegeben hätte und die Details am Modell so nicht mehr sichtbar gewesen wären. Modellfotos von oben fotografiert
Weitere Modellfotos mit Landschaft
Wallpaper im Format 16:9 (1600x1200)
SE.210 Caravelle der Swissair HB-ICS-01 SE.210 Caravelle der Swissair HB-ICS-01-SW SE.210 Caravelle der Swissair HB-ICS-02 SE.210 Caravelle der Swissair HB-ICS-03 SE.210 Caravelle der Swissair HB-ICS-04 SE.210 Caravelle der Swissair HB-ICS-04-SW SE.210 Caravelle der Swissair HB-ICS-05 SE.210 Caravelle der Swissair HB-ICS-06
Helmut Dominik Publiziert am 09. Februar 2015 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |